Donald Berkenhoff

©Ludwig Ohla
Donald Berkenhoff, geboren 1951 in Marburg, ist Regisseur und Dramaturg, Übersetzer und Autor.
Nach einem Studium der Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt/Main arbeitete Berkenhoff zunächst als Schauspieler und Texter am Frankfurter Kabarett "Die Schmiere". Von 1984 bis 1999 leitete er das Theater stükke in Berlin, das ausschließlich Ur- und Erstaufführungen zur Aufführung brachte. Währenddessen inszenierte er als freier Regisseur u.a. an Theatern in München, Hannover, Konstanz und Kiel. Nach Stationen als Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater Tübingen und am Badischen Staatstheater Karlsruhe ist er seit der Spielzeit 2011/2012 Dramaturg, Regisseur und stellvertretender Intendant am Stadttheater Ingolstadt.

Theaterstücke

Donald Berkenhoff
Wege des Helden.Siegfried.
4 D, 5 H
Ein Mann will nach oben. Er erfindet sich selbst. Im Herzen des Stahlgebietes ... mehr
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Journal

Donald Berkenhoff

Uraufführung: "Ich werde neu geboren sein. Denn meine Geburt war ein Irrtum." – Donald Berkenhoffs frenetisch gefeierte Adaption der Nibelungensage am Stadttheater Ingolstadt

23.04.2019
Am 13.04.2019 fand die umjubelte Uraufführung von Donald Berkenhoffs WEGE DES HELDEN. SIEGFRIED. am Stadttheater Ingolstadt statt. In seiner schwarzhumorigen Adaption des Nibelungenstoffs verwebt Berkenhoff u.a. isländische Schöpfungsmythen zu einer dramatisch dichten Annäherung aus eine Welt, geschaffen aus Feuer und Eis. Das gesamte Personal der Nibelungensage ... mehr

Kritiken

Wege des Helden.Siegfried.

Donaukurier

Berkenhoffs ›Siegfried‹ ist eine Mischung aus Fantasy-Saga und Shakespeare-Tragödie [...], eine überraschende Kombination aus immer wieder erzählten Geschichten und einem scharfsinnigen Kommentar zur Gegenwart mit vielen ironischen Brüchen und großen emotionalen Fallhöhen.

Die Deutsche Bühne

Berkenhoff erzählt die altbekannte Nibelungensage neu und setzt dabei auf sinnstiftende Mehrfachbesetzungen und bildstarke Effekte. [...] Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist keine reale. Die zugrunde liegenden Konflikte sind es wohl.

Augsburger Allgemeine/ Neuburger Rundschau

Köstlich ist der dramaturgisch effektvolle Kniff, die Stimme des getöteten Drachens als Siegfrieds Alter Ego durch das Stück geistern zu lassen. […] Die Inszenierung im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt, bei der Premiere mit starkem Beifall bedacht, gestaltet sich aufwendig.