Marianne Fritz

©Digne Meller Marcovicz
Marianne Fritz, geboren 1948, wurde für ihren Debütroman Die Schwerkraft der Verhältnisse (1978) mit dem renommierten Robert Walser-Preis ausgezeichnet. Ihre Prosa fügt sich zu einem poetisch dichten und umfangreichen Werkkomplex zusammen, den sie als Die Festung bezeichnete. Fritz erhielt neben diversen Stipendien zahlreiche Preise für ihr schriftstellerisches Schaffen, z.B. den Literaturpreis der Stadt Wien und den Peter-Rosegger-Preis. Marianne Fritz verstarb 2007 in Wien. 2014 wurde in Wien-Neubau der Marianne-Fritz-Park zu Ehren der Autorin eröffnet. Bei S. FISCHER ist neben Die Schwerkraft der Verhältnisse ihr Roman Das Kind der Gewalt und die Sterne der Romani (1980) erschienen.


„Es ist ein singuläres Werk, vor dem man nur stehen kann wie ein gläubiger Muslim vor der Kaaba. Wahrscheinlich bin ich im ganzen zu klein für Marianne Fritz, sie geht nicht in mich hinein.“ (Elfriede Jelinek)

Auszeichnungen

1978 Robert-Walser-Preis

1979 Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur

1986 Rauriser Literaturpreis der Österreichischen Länderbank

1988 Literaturpreis des Landes Steiermark

1989 Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Sport

1990 Robert-Musil-Stipendium des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Sport

1990 Förderungspreis zum österreichischen Würdigungspreis für Literatur

1994 Literaturpreis der Stadt Wien

1999 Peter-Rosegger-Preis

2001 Franz-Kafka-Preis der Stadt Klosterneuburg und der österreichischen Franz-Kafka-Literaturgesellschaft

Theaterstücke

Marianne Fritz
Die Schwerkraft der Verhältnisse
Die Schwerkraft der Verhältnisse berichtet vom Leben der Berta Schrei zwischen 1 ... mehr
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