Jules Renard

Poil de Carotte
von Jules Renard
Deutsch von Heidrun Hemje-Oltmanns
Für die Bühne bearbeitet von Katharina Kreuzhage
(Poil de Carotte)
Deutsch von Heidrun Hemje-Oltmanns
Für die Bühne bearbeitet von Katharina Kreuzhage
2 D, 3 H
UA: der Fassung 20.09.2014 · Theater Paderborn · Regie: Katharina Kreuzhage
Spaßig ist das Leben für den Muttersohn „Poil de Carotte“ nicht: Die Mutter, Madame Lepic, hat ihn als schwarzes Schaf und Prügelknaben auserkoren, was von der restlichen Familie, Monsieur Lepic, dem großen Bruder Felix und Schwester Ernestine stillschweigend akzeptiert oder sogar unterstützt wird.Aber Jules Renard hat mit seinem rothaarigen „Poil de Carotte“ keine Figur geschaffen, mit der man Mitleid haben soll. In lose verbundenen Episoden analysiert er die Konfl ikte einer Familie. Es entsteht ein Kindheitspsychogramm, von unübertroffener Eindringlichkeit. „Poil de Carotte“ ist eine Abrechnung mit der Familie – und ein Abschiednehmen von ihr.