Alexander Gruber

Salem und Kent befinden sich in einem mexikanischen Hotelzimmer. Urlaub wollten sie hier machen, doch Kent kämpft mit Durchfall. Wie aus dem Nichts steht auf einmal ein Junge bei ihnen im Zimmer und beginnt, sich dort einzunisten. Als Kent kollabiert, steht er Salem hilfreich zur Seite und telefoniert nach Hilfe. Es kommen ein Medizinmann und sein Sohn. Zur Hilfeleistung gehen sie fragwürdigen Ritualen nach, doch Salem ist zu schwach, um einzugreifen. Wie kurz zuvor Kent bekommt sie Durchfall und Fieber, fleht um die Aufmerksamkeit der Männer. Doch nur der Junge scheint sie zu hören, bietet seine Hilfe gleichzeitig aber auch seine Anwesenheit an. Fieberhaft bitte sie ihn, mit ihr zu kommen, bei ihr zu bleiben, doch scheinbar erfolglos.
Im zweiten Akt befinden sich Salem und Kent offenbar in einem amerikanischen Hotel. Wieder erkrankt Kent, ein Doktor und sein Sohn kommen. Die merkwürdigen Verhaltensweisen der beiden erscheinen bedrohlich. Die Eskalation ist nicht mehr zu aufzuhalten.

Shepard demonstriert am Beispiel eines Pop-Sängers und der Atmosphäre der Pop-Unterhaltungsindustrie die Aufdeckung des Ausbeutungsprinzips und die unterschwellige Brutalität in unserer heutigen Konsumgesellschaft. Text und Spiel, Songs und eine Beat-Band bedingen einander, um Zustände der Furcht, der Hilflosigkeit, der Gewalt und des Leidens zu verdeutlichen.