Stephen Karam

Stepehen Karm, der in Scranton, Pennsylvania aufwuchs, machte seinen Abschluss an der Brown University im Jahr 2002. Seine Stücke Sons of the Prophet und The Humans waren beide für den Pulitzer Preis nominiert; The Humans gewann vier Tony Awards, u.a. den für das beste Stück.

Stepehen Karm, der in Scranton, Pennsylvania aufwuchs, machte seinen Abschluss an der Brown University im Jahr 2002. Seine Stücke Sons of the Prophet und The Humans waren beide für den Pulitzer Preis nominiert; The Humans gewann vier Tony Awards, u.a. den für das beste Stück.

Theater
Stephen Karam

The Humans

Deutsch von Michael Raab
4 D, 2 H

In THE HUMANS versammelt sich die Familie Blake an Thanksgiving in der großen, aber dunklen und etwas unheimlichen Wohnung in der New Yorker Chinatown, in der die Tochter Brigid und ihr Freund Richard gerade eingezogen sind: Brigid ist eine erfolglose Komponistin, die sich mit Kellnern über Wasser hält. Richard schreibt seine Masterarbeit in sozialer Arbeit und kommt offensichtlich aus besseren Verhältnissen; der Unterschied in ihrer Herkunft ist nur eines der totgeschwiegenen Dinge, die die Ankunft der Familie an die Oberfläche bringt. Alle Blakes haben Krisen auf den unterschiedlichsten Ebenen: Ehe- und Liebesprobleme, wirtschaftliche, kulturelle, medizinische, existentielle Probleme. Die Eltern, Erik und Deirdre, haben unangenehme Neuigkeiten, die sie am liebsten nicht teilen möchten; Aimee, Brigids ältere Schwester, von ihrer Freundin verlassen und ernsthaft erkrankt, will auf keinen Fall irgendjemandes Mitleid. Und dann ist da noch Momo, Eriks Mutter, die seit Jahren immer tiefer in die Demenz hinabgleitet. Sie murmelt Unverständliches während des ganzen Familienabends und versinnbildlicht damit die mehrdeutige Kommunikation in einer Familie, die kaum in der Lage ist zu sagen, was nicht länger zu verheimlichen ist.
„Entwaffnend ehrlich und unterhaltsam zugleich zeichnet Stephen Karam eine Familie, deren amerikanischer Traum sich nicht erfüllt hat… So ist The Humans auch ein schwarzhumoriges Sittengemälde des heutigen Amerikas, in dem jeder auf sich selbst gestellt ist.“ (Ankündigung Schauspielhaus Bochum)

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