Wolfgang Barth

Frau Mond erhellt die Nacht. Am Rande des dunklen Waldes wird ein kleines Häuschen sichtbar. Hier lebt Arthur mit seiner Mutter. Tag und Nacht wartet er auf die Rückkehr seines Vaters, der plötzlich verschwand, als Arthur noch klein war. Über ihn spricht seine Mutter nicht. Lebt er jetzt auf dem Mond? Und wie ist sein Name? Auf diese Fragen antwortet seine Mutter nicht. Frau Mond wird von Arthur zu Hilfe gerufen. Aber auch sie braucht den Namen seines Vaters, um ihn ausfindig zu machen. Eines Tages klopft es an der Tür. Ist es endlich sein Vater, der zurückgekehrt ist? Nein, es ist ein furchterregender Oger, den seine Mutter fröhlich hereinlässt. Arthur entschließt sich, selbst loszugehen und nach seinem Vater zu suchen.

Kosmonaut ist die poetische Suche eines mutigen Jungen. Voller Phantasie begegnet er seinen Ängsten und Fragen. Während die Erwachsenen um ihn rum die Augen davor verschließen, dass er älter wird und Antworten braucht, erklärt er sich die Welt auf seine Weise: mit einem riesigen Oger, der ketterauchenden Frau Mond und einem mysteriösen Kosmonaut.