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Caren Jeß

Uraufführung: ELEOS von Caren Jeß am Schauspielhaus Graz

ELEOS. EINE EMPÖRUNG IN 36 MINIATUREN von Caren Jeß ist eine Partitur aus Wut. Ganz leicht, fast flüchtig, ahnungsvoll beginnend, steigert sich die Wut vom Unbedarften hin zum Bösen.

Produktionsfoto ELEOS © Lex Karelly

Am 04.11.2021 hat der Regisseur Daniel Foerster diese verstörend schöne Symphonie aus Sprache, Klang und Form am Schauspielhaus Graz uraufgeführt. Mit poetischer Genauigkeit und filigranem Rhythmus komponiert Caren Jeß aus 36 Miniaturen eine beklemmend schöne Kakophonie der Dunkelheit.

Nachtkritik schreibt über das Stück: "Caren Jeß hat ein Talent, Alltagsbeobachtungen zuzuspitzen und ad absurdum zu führen." Weitere Informationen über die Uraufführung am Schauspielhaus Graz finden Sie hier. 

 

© Jewgeni Roppel

Caren Jeß

Caren Erdmuth Jeß, geboren 1985 in Eckernförde, studierte Deutsche Philologie und Neuere deutsche Literatur in Freiburg i.Br und Berlin. Als Dramatikerin trat sie das erste Mal 2017 in Erscheinung, als sie mit ihrem Stück Deine Mutter oder Der Schrei der Möwe den dritten Platz des Osnabrücker Dramatikerpreises belegte. 2018 gewann sie die Residency des Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik mit Bookpink. Mit der Grazer Uraufführungsinszenierung von Bookpink wurde sie 2020 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert und zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres erklärt. Im Jahr davor gewann sie außerdem den Else-Lasker-Schüler-Stückepreis für ihr Stück Der Popper und den Preis der taz-Publikumsjury des 26. open mike für Die Ballade von Schloss Blutenburg. 2023 gewann sie für das Stück Die Katze Eleonore in der Produktion des Staatsschauspiel Dresden den Mülheimer Dramatikpreis sowie den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage. Caren Jeß lebt in Dresden.

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