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Gesine Danckwart & Sabrina Zwach

Frieden für alle ☆ Ein kollektives Lesehappening für die Zukunft

Frieden für alle ‐ ein kollektives Lesehappening für die Zukunft ‐ wird am 01. Juni 2023 auf dem Domplatz in Münster uraufgeführt.

Produktionsfoto der Performance © © Theater Münster / Chez Company

Dass man lange und kriegerische Konflikte nicht mit Gewalt beendet, sondern mit dem Dialog am Verhandlungstisch – dafür liefert der Westfälische Frieden ein eindrückliches Beispiel. 2023 jährt sich dieser Friedenschluss zum 375. Mal. Das Künstler*innen-Kollektiv Chez Company inszeniert dafür ein öffentliches Nachdenken über den Frieden und Friedensverhandlungen. Gemeinsam mit Schauspieler*innen, Flaneur*innen und Stadtakteur*innen liest und performt das Kollektiv einen von den Autorinnen geschriebenen Text als Akt der zivilen Aushandlung und der Begegnung im öffentlichen Raum. Die Lesung findet zu den angegebenen Terminen auf dem Domplatz (Ost-Seite) statt.

Für ihre Recherchen sind die beiden Autorinnen Gesine Danckwart und Sabrina Zwach an Wortmeldungen, Bekanntschaften, Texten und Menschen aus Münster interessiert.
Die Fragen der beiden lauten:

  • Wie geht Frieden?
  • Was hast du mit Krieg, was hast du mit Frieden zu tun?
© Barbara Braun

Gesine Danckwart

Gesine Danckwart arbeitet als Autorin und Regisseurin für Theater-, Film- und Kunstprojekte an festen Theaterhäusern und in freien internationalen Kontexten. Seit 2011 entwickelt sie mit dem in Berlin beheimateten Theaterkollektiv Chez Company Arbeiten wie Die Barfactory: Chez Icke oder Avatar Tales in Peking 2018. Sie lebt in Berlin und arbeitete unter anderem in Mannheim, München, Wien, Hamburg, Shanghai, Johannesburg, São Paulo und Bydgoszcz.

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Sabrina Zwach

Sabrina Zwach studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Uni Hildesheim. Danach arbeitete sie als Dramaturgin und Regisseurin in der Freien Szene. Dies brachte ihr u.a. den "Deutschen Literatur-Theaterpreis" 1994 ein. 1999 kuratierte sie ein Programmsegment für "Weimar 1999 -Kulturstadt Europas". Danach arbeitete sie als Radiomoderatorin und leitete ein Veranstaltungshaus in Weimar. Im Auftrag der Bundesregierung kuratierte sie das 5. Festival "Politik im Freien Theater" 2005 in Berlin. Ab 2006 arbeitete sie als Dramaturgin und Kuratorin für "hamlet_X" und beginnt damit die Zusammenarbeit mit Herbert Fritsch. 2007 war sie als Dramaturgin des Zürcher Theaterspektakels und für "Kurt Krömer - die internationale Show" tätig. Von 2008-2011 arbeitete sie an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Parallel zeichnet sie für die Fassungen und Bearbeitungen, Neuübersetzungen der Stücke der Inszenierungen von Herbert Fritsch verantwortlich, dessen Dramaturgin sie bis 2016 war.
Im Berliner Ensemble arbeitete Sabrina Zwach in Oliver Reeses erster Spielzeit fest als Dramaturgin, war dann in der künstlerischen Leitung des Burgtheaters unter Martin Kusej in Wien und ist nun wieder als freie Autorin und Dramaturgin tätig.

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