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"DAS IST GROSSARTIG" - Nele Stuhlers Schöpfungsgeschichtenkomödie GAIA RETTET DIE WELT am Staatstheater Nürnberg

"DAS IST GROSSARTIG" schreibt die Süddeutsche Zeitung über Nele Stuhlers Schöpfungsgeschichtenkomödie GAIA RETTET DIE WELT, deren hinreißend lustiges Debattierdebakel über die Entstehung der Menschheit dazu einlädt, schallend zu lachen und sich gleichzeitig in Grund und Boden zu schämen.

UA Gaia rettet die Welt am Theater Nürnberg

Es ist halt - wie immer - alles nicht so einfach. Selbst als als Schöpferin der Welt. Weil auch Geschöpfte ziemlich nervig sind. Und als Gaia dann die Leute schöpft und die immer mehr werden und sie nach und nach krank machen und trotzdem immer noch an nichts schuld sein wollen, weiß sie wirklich nicht mehr, was das alles soll. Dieser große selbstzerstörerische Überredungsspaß feierte am 20.Januar in der Uraufführungsregie von Branko Janack auf der monumentalen Bühne von Cleo Niemeyer-Nasser an den Kammerspielen des Staatstheaters Nürnberg seine umjubelte Premiere.

„Leute: Ja gut, aber wenn wir dazu gehören, dann muss auch alles von uns dazu gehören dürfen. Dann musst du uns liebhaben, wie wir sind. Auch wenn wir so sind, dass wir dich krank machen. Das musst du dann auch liebhaben. Und dass wir uns zu selten melden. Und dass wir genau nicht das sind, was du dir erwartet hast, von deiner letzten großen Schöpfung.“

© William Minke 2019

Nele Stuhler

Nele Stuhler wurde 1989 in Osterburg (Altmark) geboren und wuchs in Berlin auf. Sie studierte Philosophie und Volksbühne in Berlin, Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, Regie in Zürich und absolvierte den Lehrgang FORUM TEXT von uniT Graz. Sie arbeitet als Autorin, Regisseurin und Performerin und schreibt alleine und mit anderen. Ihre Arbeit Mauerschau entstand 2017 an den Sophiensaelen in Berlin und wurden unter anderem zum DramatikerInnen Festival Graz, dem Out-Now Festival Bremen und zum Jubiläum 30 Jahre Mauerfall der Stadt Berlin eingeladen und von Deutschlandfunk Kultur als Hörspiel realisiert. Für ihr Theaterstück Fische erhielt sie 2016 den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik und 2018 den Else-Lasker-Schüler Stückepreis. Mit ihrer Theatergruppe FUX realisiert sie seit 2011 eigene Arbeiten unter anderem beim Treibstoff-Festival Basel, am Stadttheater Gießen, am Schauspielhaus Wien, an den Münchner Kammerspielen, am Mousonturm Frankfurt und am HAU Berlin. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie zudem mit Jan Koslowski, mit dem sie Arbeiten unter anderem am Ballhaus Ost Berlin, der Kunsthalle Rostock, der Ruhrtriennale Master Class und dem Schauspiel Frankfurt entwickelte.

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