UA Frei
Junges Theater

Clemens Mädge

Au revoir, kleiner Riese

Auf dem Hochhaus, in dem der 8-jährige Thomas mit seiner Mutter lebt, hat sich ein Drache niedergelassen. Eines Morgens war er plötzlich da. Jetzt hört man es überall knirschen und knacken. Ein tiefes Brummen lässt das Haus erbeben. Staub und Putz fallen von der Decke. Deshalb sind auch so viele Leute bereits weggezogen. Das könnte ziemlich einsam und deprimierend sein, wenn da nicht Mino wäre – der kleine Riese und Zimmergenosse von Thomas. Was er an Körpergröße vermissen lässt, wiegt Mino mit seiner Loyalität und Freundschaft wieder auf. Beide werden von ihren Klassenkameraden gehänselt und müssen sich in einer Welt behaupten, die sie vergessen hat. Können die beiden es schaffen, ihr Zuhause vor dem Drachen zu schützen? Gut, dass sich Ewa, Thomas Freundin, mit auf Drachenjagd begibt. Zu dritt haben sie vielleicht eine Chance.
Au revoir, kleiner Riese ist ein Plädoyer für Freundschaft und Zusammenhalt in Zeiten, in denen alles grau und aussichtslos scheint. Das Theaterstück verwebt Fantasie und soziale Themen wie Kinderarmut und Klassismus zu einem empowernden Stück für das junge Publikum.

Altersempfehlung 6+

1 D, 2 H

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Junges Theater
Clemens Mädge

Paula

2 D, 2 H, Doppelbesetzungen möglich

Der Vater der 8-jährigen Paula ist tot. Ihre Mutter trauert, doch für Paula gibt es eine andere Priorität. Sie muss ein verschwundenes Paket finden, in welchem sich das Ende einer Geschichte befindet! Nämlich der Geschichte, die ihr Vater noch kurz vor seinem Tod begonnen hatte zu erzählen. Und die von der mutigen Lotte handelt. Paula ist ratlos, hatte ihr Vater ihr doch versprochen, das Paket rechtzeitig abzuschicken. Nachdem ihre Mutter sich nun auch noch weigert, sich mit Paula eine neue Geschichte auszudenken, oder wenigstens mit ihr suchen zu gehen, läuft Paula voller Emotionen vor der Mutter davon auf den Hof. Irgendwo muss dieses Paket doch zu finden sein, denkt sie, und beginnt zu suchen. Ihre Suche führt sie durch das Mehrfamilienhaus, und dabei erlebt sie mit ihren Nachbarn allerlei Merkwürdigkeiten: Der Hausmeister versucht eine Maus zu fangen, ihr Freund Felix muss erst einmal seine Hausaufgaben machen, anstatt ihr gleich suchen zu helfen, Frau Keller schleicht misstrauisch durch die Gegend, und Herr Brausebitter entpuppt sich als eigentlich ganz nett. Aber Paula lässt sich nicht beirren, das Paket geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Als sie schließlich als letzten Ausweg verzweifelt Frau Immerschön fragt, ob diese ihr vielleicht helfen könne, beginnt für die beiden eine abenteuerliche Reise durch den Dschungel.

Wird Paula es schlussendlich schaffen, die letzte Botschaft ihres Vaters zu finden? Aufgeben ist für sie schließlich keine Option…

Digitales Textbuch