Pinocchio. Zuerst ist Pinocchio ein Stück Holz, das sprechen kann. Er will zu etwas Tollem geschnitzt werden. Der einsame Schreiner Geppetto hilft ihm dabei. Geppetto wünscht sich sehnsüchtig ein Kind und schnitzt nun aus diesem sehr lebhaften Stück Holz eine Marionette, um nicht mehr allein sein zu müssen. Pinocchio ist kaum fertig geschnitzt, da möchte er schon los. Einem unerfahren „Erziehungsanfänger“ wie Geppetto vertraut er nicht als Vater. Stattdessen will Pinocchio nun – voller Freiheitsdrang und Abenteuerlust – selbst nach dem suchen, was er braucht, um ein Kind zu sein aus Fleisch und Blut. Auf dieser Reise muss sich Pinocchio bewähren, um ein richtiger Mensch zu werden: Er gerät in Schwierigkeiten, weil er zuerst alles glaubt, was ihm erzählt wird, und trifft bei seinen Abenteuern auf schelmische Figuren wie den Kater und die Füchsin, die seine Gutgläubigkeit ausnutzen. Nach aufregenden Erlebnissen an verrückten Schauplätzen und durch Geppettos Liebe erfährt Pinocchio schließlich eine zauberhafte Verwandlung. (Theater und Philharmonie Essen)