Theater

Manfred Tauchen, Alexander Liegl, Gabi Rothmüller

Siegfried - Götterschweiß und Heldenblut

Ein Germanical

Hier wird die Geschichte des unvergessenen Siegfried erzählt, in der er, König Gunter, seine Schwester Kriemhild, der finstere Hagen und Brünhilde – die Walküre – wild durcheinander paktieren. Zwischen Liebe, Leidenschaft, Macht, Gier Triumph, Trauer, Verzweiflung und Hass werden sie hin und her geworfen, versuchen, ihrem eigenen Leben ein wenig Grösse zu geben und etwas Glück zu erhaschen. Kurz: Von Götterschweiß geschwängert Luft durchzieht den Königshof und es fließt jede Menge Heldenblut.

Ein Lied von Helden, Rächern und Verrätern
Ein Drama um Recken, Röcke und Reptilien
Ein Epos um Ehre, Blut und Niedertracht
Das alles mit einer Musik, dass die Hörner wegfliegen.
Vergessen Sie Wagner! So rockt der Germane!

6 D, 8 H, 1 Zwerg, St, Verwandlungsdek

UA: Januar 2003 · Münchner Feststpielhaus · Regie: Gabi Rothmüller / Manfred Tauchen

Kritiken

Süddeutsche Zeitung

„‘Siegfried‘ siegt, weil das Stück funktioniert, auch ohne Kultlied-Bonus. Das Erfolgsgeheimnis ist das bewährte "Watzmann"-Prinzip der Parodie und Persiflage, der Bedienung von Taktinstinkt und Schaulust und die fehlende Scham vor derben Schenkelklopfern."

Abendzeitung

„Hojotoho! Die Urgermanen formieren sich einer flotter Revue-Reihe zum Zwerchfell-Angriff."

Tageszeitung

„Die Musik lässt die Recken rocken nach Ohrwurmpop aus bekannten Quellen, in herrlichen Geisterbahnkulissen und mit martialischen Kostümen wie aus dem Faschingsverleih findet auf der Bühne deftige Gaudi mit doppeltem Boden statt(…). Eine abgedrehte Germanenparodie, die das Epos komödiantisch überdreht zu vergnüglichem Klamauk."

Süddeutsche Zeitung

„‘Siegfried‘ siegt, weil das Stück funktioniert, auch ohne Kultlied-Bonus. Das Erfolgsgeheimnis ist das bewährte "Watzmann"-Prinzip der Parodie und Persiflage, der Bedienung von Taktinstinkt und Schaulust und die fehlende Scham vor derben Schenkelklopfern."

Abendzeitung

„Hojotoho! Die Urgermanen formieren sich einer flotter Revue-Reihe zum Zwerchfell-Angriff."

Tageszeitung

„Die Musik lässt die Recken rocken nach Ohrwurmpop aus bekannten Quellen, in herrlichen Geisterbahnkulissen und mit martialischen Kostümen wie aus dem Faschingsverleih findet auf der Bühne deftige Gaudi mit doppeltem Boden statt(…). Eine abgedrehte Germanenparodie, die das Epos komödiantisch überdreht zu vergnüglichem Klamauk."

Aufführungsarchiv

19
Juli 2006
Manfred Tauchen, Alexander Liegl, Gabi Rothmüller

Siegfried - Götterschweiß und Heldenblut

Theater
Regie Manfred Tauchen
Theater , München
03
März 2007
Manfred Tauchen, Alexander Liegl, Gabi Rothmüller

Siegfried - Götterschweiß und Heldenblut

Theater
Theater Inntaler Bauernbühne Rosenheim e.V., Rosenheim
31
März 2011
Manfred Tauchen, Alexander Liegl, Gabi Rothmüller

Siegfried - Götterschweiß und Heldenblut

Theater
Regie Anne Klinge
Theater Theater der Jungen Welt, Leipzig
15
August 2017
Manfred Tauchen, Alexander Liegl, Gabi Rothmüller

Siegfried - Götterschweiß und Heldenblut

Theater
Theater , München

Weitere Stücke

Alle Stücke
Theater
Wolfgang Ambros, Manfred Tauchen

Der Watzmann ruft

5 D, 5 H, Verwandlungsdek

Der Watzmann ruft! ist "die herzzerreißende Geschichte vom ewigen Kampf des Menschen mit dem Berg". Gleich zu Beginn erläutert der Erzähler, der durch die Handlung führt: "Es ist die Furcht vor dem Berg, es ist, wie wenn er sie manchmal rufen möchte - und wen er einmal gerufen hat, den holt er sich auch. Der Watzmann." Die Gefahr liegt also vor allem auch in der Faszination, und dieser Faszination erliegt der BUB, der Sohn des BAUERN. Er erlebt die diversen Unwetter, ob am Mittagstisch oder auf der Pirsch, als persönliche Aufforderung: "Er ruaft mi, der Watzmann. I muss auffi! Auffi aufn Berg. Muaß eam unterkriegen!"
Der Bauer versucht alles, seinen Sohn davon abzuhalten. Doch der Bub schleicht sich in einer stürmischen Nacht davon; der Bauer hat eine Vision von seinem Absturz: "Jetzt da! I sichs vor mir! Jessas der Watzmann! Jetzt hat er ihn gepackt! Jessas! Jetzt! Er fallt... er fallt, fallt... fallt... mei Bua...". Das Stück endet, als der Bub schon seit einem Monat fort ist und der Bauer ihn am Mittagstisch rufen hört; auch ihn zieht's jetzt auffi...
1974 wurde die "Alpensaga von dem Jungen, den der Berg anzieht," auf Platte gepreßt. 1982 exportierte die Watzmannschaft ihren Austro-Pop: der Rockmusiker Ambros und der Kabarettist Tauchen gingen mit "ihrem genialischen Dauerbrenner", einer "Mischung aus Musical, Rockoper und Trachtenvereinsmusik" zum ersten Mal auf Deutschlandtournee. 1992 feierte Ambros sein 20jähriges Bühnenjubiläum und über 200000 Fans den neuen Tournee-Erfolg der Watzmänner.

Digitales Textbuch