Alex (13) und Juli (10) leben in einer Zukunft, in der viele Tiere und Baumarten schon längst ausgestorben sind. Als die Geschwister ihre Nachbarin und Nennoma Martha wie jeden Tag besuchen wollen, macht sie ihnen nicht die Tür auf. Vergeblich suchen sie im ganzen Haus nach ihr. Im Schlafzimmer entdeckt Alex einen Zettel mit geheimnisvollen Zeichen. Als es ihnen gelingt, die Zeichen zu entschlüsseln, wird klar, dass es eine Wegbeschreibung zum Mittelpunkt der Erde ist. Vielleicht hat die ehemalige Geologin Oma Martha sich ja durch den Krater eines Vulkans auf den Weg dahin gemacht? Im Keller entdecken Juli und Alex einen dunklen Gang, der sie immer weiter ins Ungewisse lockt. Sie begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, die bis zum Mittelpunkt der Erde und zu Oma Martha führt. Zeit zu erkennen, dass Oma Martha sich längst auf eine ganz andere Reise gemacht hat.
Stefan Hornbach schickt die beiden Geschwister auf eine aufregende Reise, die verwoben mit Oma Marthas Verschwinden und den poetischen Beschreibungen Jules Vernes auch zu einer Auseinandersetzung mit dem Sterben wird. Versöhnlich, komisch und sehr phantasiereich.
Stefan Hornbach, Jules Verne
Reise ins Unendliche zum Mittelpunkt der Erde
frei nach dem Roman von Jules Verne
Auftragsarbeit für das Theater Baden Baden
Für Kinder ab 5 Jahren
2 D, 1 H
UA: 14.03.2018 · Theater Baden Baden, TIK · Regie: Sebastian Martin