© Yvonne Böhler

Marina Skalova

Marina Skalova wurde 1988 in Moskau geboren und ist in Deutschland und Frankreich aufgewachsen. Sie schreibt an der Schnittstelle von Sprachen und literarischen Genres. Sie veröffentlichte das zweisprachige Lyrikband Atemnot (Cheyne, 2016 / Héros-limite, 2023), das Spoken-word Gedicht Exploration du flux (Seuil, 2018) sowie Silences d’exils (en bas, 2020), ausgehend von Workshops mit Geflüchteten. In der Spielzeit 2017/2018 war sie am Theater POCHE/GVE in Genf als Hausautorin tätig, wo sie das Stück La chute des comètes et des cosmonautes schrieb, das 2019 bei l’Arche als Buch erschien. Die deutsche Fassung des Stücks, Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten wurde 2019 in Theater der Zeit publiziert und 2022 in Mannheim am Theater G7, daraufhin 2023 am Thalia Theater aufgeführt. Sie arbeitet als Literatur- und Theaterübersetzerin aus dem Deutschen und Russischen ins Französische. Unter anderem hat sie Werke von Thomas Köck und Katja Brunner ins Französische übertragen. Auch steht sie regelmässig als Performerin mit MusikerInnen, TheatermacherInnen und anderen KünstlerInnen auf der Bühne von Theatern oder Literaturfestivals. Sie schreibt gelegentlich für deutschsprachige Zeitungen und veröffentlicht regelmässig in Literaturzeitschriften.

Marina Skalova wurde 1988 in Moskau geboren und ist in Deutschland und Frankreich aufgewachsen. Sie schreibt an der Schnittstelle von Sprachen und literarischen Genres. Sie veröffentlichte das zweisprachige Lyrikband Atemnot (Cheyne, 2016 / Héros-limite, 2023), das Spoken-word Gedicht Exploration du flux (Seuil, 2018) sowie Silences d’exils (en bas, 2020), ausgehend von Workshops mit Geflüchteten. In der Spielzeit 2017/2018 war sie am Theater POCHE/GVE in Genf als Hausautorin tätig, wo sie das Stück La chute des comètes et des cosmonautes schrieb, das 2019 bei l’Arche als Buch erschien. Die deutsche Fassung des Stücks, Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten wurde 2019 in Theater der Zeit publiziert und 2022 in Mannheim am Theater G7, daraufhin 2023 am Thalia Theater aufgeführt. Sie arbeitet als Literatur- und Theaterübersetzerin aus dem Deutschen und Russischen ins Französische. Unter anderem hat sie Werke von Thomas Köck und Katja Brunner ins Französische übertragen. Auch steht sie regelmässig als Performerin mit MusikerInnen, TheatermacherInnen und anderen KünstlerInnen auf der Bühne von Theatern oder Literaturfestivals. Sie schreibt gelegentlich für deutschsprachige Zeitungen und veröffentlicht regelmässig in Literaturzeitschriften.

Theater
Marina Skalova

Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten

Deutsch von Marina Skalova, Frank Weigand
1 D, 1 H

Eine junge Astrophysikerin und ihr Vater begeben sich auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau. Ruppig komische Dialog-Sequenzen zwischen zweien, die sich fremd geworden sind, wechseln sich ab mit Momenten des Innehaltens. Ein Schlagabtausch der Exil-Generationen, auf einer Reise, die drei Tage, vier Nächte und ein paar Milliarden Lichtjahre dauern wird. Ein berührend zartes, poetisches Drama über zwei Menschen, alleingelassen in einer Welt ohne Utopien und Ideale. Zwei Kometen auf gemeinsamer Flugbahn. Stets auf Kollisionskurs im Orbit, prallen sie gegen andere (Flug-)Körper und zerstreuen sich im Weltraum. Die absolute Atomisierung.

Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über die Kommerzialisierung der Liebe, den Aufstieg des Individualismus und die damit einhergehende Entwurzelung des Individuums. Eine schmerzhaft persönliche Auseinandersetzung mit Russland und dem Leben im Exil.

“Ich bin weder ein Megaphon noch ein Fahnenträger. Ich schreibe innerhalb der Grenzen meiner Menschlichkeit, meiner Subjektivität, mit meinen Ambivalenzen, meinen Widersprüchen, meinen Zweifeln.” (Marina Skalova)

Die Übersetzung wurde von Frank Weigand und Marina Skalova vorgenommen.
Der Text entstand im Auftrag von POCHE / GVE – Théâtre en vieille-ville, Genf, im Rahmen von Stück Labor – Neue Schweizer Dramatik.

Theater
Marina Skalova

Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten

Deutsch von Marina Skalova, Frank Weigand
1 D, 1 H

Eine junge Astrophysikerin und ihr Vater begeben sich auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau. Ruppig komische Dialog-Sequenzen zwischen zweien, die sich fremd geworden sind, wechseln sich ab mit Momenten des Innehaltens. Ein Schlagabtausch der Exil-Generationen, auf einer Reise, die drei Tage, vier Nächte und ein paar Milliarden Lichtjahre dauern wird. Ein berührend zartes, poetisches Drama über zwei Menschen, alleingelassen in einer Welt ohne Utopien und Ideale. Zwei Kometen auf gemeinsamer Flugbahn. Stets auf Kollisionskurs im Orbit, prallen sie gegen andere (Flug-)Körper und zerstreuen sich im Weltraum. Die absolute Atomisierung.

Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über die Kommerzialisierung der Liebe, den Aufstieg des Individualismus und die damit einhergehende Entwurzelung des Individuums. Eine schmerzhaft persönliche Auseinandersetzung mit Russland und dem Leben im Exil.

“Ich bin weder ein Megaphon noch ein Fahnenträger. Ich schreibe innerhalb der Grenzen meiner Menschlichkeit, meiner Subjektivität, mit meinen Ambivalenzen, meinen Widersprüchen, meinen Zweifeln.” (Marina Skalova)

Die Übersetzung wurde von Frank Weigand und Marina Skalova vorgenommen.
Der Text entstand im Auftrag von POCHE / GVE – Théâtre en vieille-ville, Genf, im Rahmen von Stück Labor – Neue Schweizer Dramatik.

Aufführungsarchiv

Digitales Textbuch