Tom Blokdijk

Tom Blokdijk, geboren 1939, studierte von 1964 bis 1967 Niederländisch, von 1968 bis 1970 und wieder von 1973 bis 1974 Theaterwissenschaft an der Universität von Amsterdam. Von 1968 bis 1973 war er Chefredakteur der Zeitschrift Toneel Teatraal. Von 1974 bis 1981 leite-te er die Amsterdamse Toneelschool, die Schauspielabteilung der Theater- und Tanzakademie der Amsterdamer Hochschule der Künste. Von 1982 bis 1984 war er Dramaturg am RO Theater von Franz Marijnen, von 1984 bis 1985 bei De Salon von Anne Marie Prins, von 1988 bis 2005 bei der Theatergruppe Hollandia von Johan Simons und Paul Koek. Blokdijk ist freischaffender Theaterjournalist und Dramaturg, spezialisiert auf Bearbeitungen.

Tom Blokdijk, geboren 1939, studierte von 1964 bis 1967 Niederländisch, von 1968 bis 1970 und wieder von 1973 bis 1974 Theaterwissenschaft an der Universität von Amsterdam. Von 1968 bis 1973 war er Chefredakteur der Zeitschrift Toneel Teatraal. Von 1974 bis 1981 leite-te er die Amsterdamse Toneelschool, die Schauspielabteilung der Theater- und Tanzakademie der Amsterdamer Hochschule der Künste. Von 1982 bis 1984 war er Dramaturg am RO Theater von Franz Marijnen, von 1984 bis 1985 bei De Salon von Anne Marie Prins, von 1988 bis 2005 bei der Theatergruppe Hollandia von Johan Simons und Paul Koek. Blokdijk ist freischaffender Theaterjournalist und Dramaturg, spezialisiert auf Bearbeitungen.

Theater
Jack London, Tom Blokdijk

Der Seewolf

Deutsch von Uwe Dethier
1 D, 6 H

Humphrey van Weyden und Wolf Larsen, zwei Männer wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten: Van Weyden ist ein feinsinniger Schöngeist, von Beruf Literaturkritiker, Larsen der brutale, respekt- und skrupellose Kapitän eines Robbenfängers mit dem sprechenden Namen „Ghost“. Nach einem Fährunglück wird van Weyden ausgerechnet von Larsen und seiner Mannschaft gerettet und so kommt es zu einer Begegnung, die den Gelehrten zu einem anderen Menschen machen wird. Statt den Schiffbrüchigen auf dem schnellsten Wege zurück an Land zu bringen, nimmt Larsen Kurs auf das offene Meer und zwingt van Weyden, für ihn als Küchenjunge zu arbeiten. Auf der „Ghost“ herrscht ein eisernes Regiment, es gilt allein das Recht des Stärkeren – und der Stärkste ist ohne jeden Zweifel Wolf Larsen. Van Weyden ekelt sich vor seiner Grausamkeit, doch kann er sich einer gewissen Faszination nicht erwehren. So menschenverachtend seine persönliche Philosophie auch sein mag; Larsen ist nicht nur brutal, sondern auch hochintelligent. Im Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden ungleichen Männern zwar keine Freundschaft, aber trotz allen Argwohns gewöhnt man sich aneinander. Der unfreiwillige Küchenjunge van Weyden arbeitet sich im Ansehen des Kapitäns nach oben, wird schließlich sogar Steuermann. Doch dann nimmt die „Ghost“ weitere Schiffbrüchige an Bord, unter ihnen die Autorin Maud Brewster. Die fragile Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt ...

Aufführungsarchiv

Digitales Textbuch