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Rosa von Praunheim

DIE INSEL DER PERVERSEN - eine bitterböse politische Schenkelklopf-Farce von Rosa von Praunheim

Auf der INSEL DER PERVERSEN versammeln sich alle, die in Deutschland nicht mehr leben dürfen. Da regieren jetzt Alice Weidel und Sarah Wagenknecht gemeinsam und sorgen radikal für Recht und Ordnung.

Rosa von Praunheim Die Insel der Perversen Applaus
Rosa von Praunheim  Die Insel der Perversen

Hitler, Putin und Trump dürfen in dieser bitterbösen politischen Schenkelklopf-Farce von Rosa von Praunheim natürlich auch nicht fehlen. Und spätestens wenn die - vor gnadenlosen Provokationen nur so explodierenden - Rosa-Texte auf die launig-schunkeligen Kompositionen von Heiner Bomhard treffen, bleibt dem Publikum im Deutschen Theater Berlin das Lachen quer im Halse stecken.

"...bei allem Trash und bei aller Komik trifft der Abend schmerzhaft ins Schwarze – gerade weil er eine Zukunft der Populist:innen und Diktator:innen beschreibt, die weltweit nicht weit weg erscheint." (RBB)

"Rosa von Praunheim entfesselt am Deutschen Theater einen Abend über Populismus, Putin und den Rest - und schmuggelt viel Poesie hinein." (Berliner Morgenpost)

"Vom Leibe hält Rosa von Praunheim sich da wirklich gar nichts. Das ist wirklich ein sich Ausliefern dieser Gegenwart." (Deutschlandradio)

Rosa von Praunheim
DIE INSEL DER PERVERSEN - Ein deutsches Singspiel
UA: 4.12.2025 / Deutsches Theater Berlin
Komposition & Regie: Heiner Bomhard
Ensemble: Heiner Bomhard, Božidar Kocevski, Florian Köhler und Komi Mizrajim Togbonou
Bühne: Arite Löcher
Kostüme: Carlotta Weiß
Licht: Kristina Jedelsky
Dramaturgie; Johann Otten, Bernd Isele

Rosa von Praunheim

Rosa von Praunheim wurde 1942 in Riga geboren und wuchs in der Nähe von Berlin und in Frankfurt am Main auf. Er gilt als wichtiger Vertreter des postmodernen deutschen Films in den Genres Dokumentar-, Autoren- und Avantgardefilm. Er war vor allem mit seinem Dokumentarfilm von 1971 Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt der öffentliche Wegbereiter und einer der Mitbegründer der politischen Schwulen- und Lesbenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland. Sein Werk umfasst zahlreiche Filme, Bücher, Hörspiele und Theaterstücke und wurde vielfach ausgezeichnet. 2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Seinen 77. Geburtstag feiert er 2019 im Deutschen Theater mit seiner Produktion Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht. Für seine Verdienste um den deutschsprachigen Film und als "Wegbereiter der Schwulenbewegung in Westdeutschland“ erhielt Rosa von Praunheim den Ehrenpreis des Saarbrücker Filmfestivals, den Max Ophüls Preis 2020. Bei den Autoren[theater]tagen 2020 gehört Rosa von Praunheims Text Hitlers Ziege und die Hämorrhoiden des Königs zu einem der insgesamt drei Gewinnertexte, die im Deutschen Theater Berlin uraufgeführt wurden.

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