Helen und Phil sind ein Paar und haben sich vor kurzem ihren Lebenstraum erfüllt: Sie haben ein Haus gekauft. Als sie eines Nachts von einer Feier nach Hause fahren, passiert ihnen ein Unfall. Phil, der am Steuer sitzt, stößt auf der unbeleuchteten Landstraße mit dem Auto einen Menschen nieder. Statt stehenzubleiben und nachzusehen, ob die Person verletzt ist und Hilfe braucht, begehen er und Helen Fahrerflucht. Am nächsten Morgen läutet es an ihrer Tür. Draußen steht Ina, die behauptet, in der Nacht auf der Landstraße von einem Auto überfahren worden zu
sein. Helen und Phil geben vor, nichts davon zu wissen, bitten Ina aber ins Haus und bieten ihr einen Kaffee an. Danach verabschiedet sich Ina, kehrt aber bald wieder und wird von da an immer wiederkommen, jedes Mal unter einem anderen Vorwand. Zuerst wird sie als Wiedergutmachung für den Unfall Geld verlangen, dann das ganze Haus. Sie wird sogar behaupten, dass es ihr Elternhaus gewesen sei und sie ein Recht auf dieses Haus habe. Während Ina am Anfang als Opfer erscheint, stellt sich später heraus, dass sie auch alles inszeniert haben könnte, um an das Haus zu kommen. Im weiteren Verlauf des Stückes findet Phil vor der Haustür einen großen Stein und trägt ihn ins Haus. Jeder von ihnen wird einmal diesen Stein nehmen, ihn in die Höhe stemmen und sich überlegen, ob er ihn auf den anderen fallen lassen soll. Am Ende wird Ina wieder an der Tür läuten, das Haus betreten und sich neben Phil und Helen auf das Sofa setzen. Die Schuld, die Phil und Helen auf sich geladen haben, ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen.