Ludwig Tieck
z.B. Der gestiefelte Kater
Worin besteht eigentlich die Anziehungskraft des Theaters? Was verführt uns dazu, Theatervorstellungen zu besuchen? Und was ist so einzigartig daran, Geschichten von Schauspielern, Regisseuren, Dichtern etc. auf einer Bühne erzählt zu bekommen? Angetrieben von einer Sehnsucht, Dunkelzonen und nicht rational begreifbare Bereiche des eigenen Daseins zu erforschen, haben die Romantiker über Kunst, Sprache und Imagination das eigene Ich und die Realität zu entfesseln versucht. In ihrem Spiel mit den verschiedensten Inhalten und Formen beginnen Wunder, Magie, Zauber, Geheimnis, Schein und ständige Verwandlung innerhalb der Kunst und des alltäglichen Lebens zu existieren. Der Regisseur Jan Bosse widmet sich mit diesem Projekt wieder einem seiner Lieblingsthemen: er stellt das Verhältnis zwischen dem Theater und seinem Publikum – diesmal mit Texten aus der deutschen Romantik und Motiven aus Tiecks Werk – ins Zentrum der Debatte. (Schauspielhaus Zürich)
1 D, 4 H
UA: 12.09.08 · Schauspielhaus Zürich · Regie: Jan Bosse
Kritiken
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Die Geschichten werden doch noch alle erzählt: Und weil es nicht nur einen König, eine wunderliche Alte, ein Mädchen und einen Ritter von mehrfacher Gestalt gibt […] vervielfältigen sich die Geschichten, werden ironisch gebrochen, changierend zwischen vorgestellter Wirklichkeit und Wahn. Traumspiele, sonderbar und zauberhaft.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Die Geschichten werden doch noch alle erzählt: Und weil es nicht nur einen König, eine wunderliche Alte, ein Mädchen und einen Ritter von mehrfacher Gestalt gibt […] vervielfältigen sich die Geschichten, werden ironisch gebrochen, changierend zwischen vorgestellter Wirklichkeit und Wahn. Traumspiele, sonderbar und zauberhaft.“