Simon Stone

Yerma
frei nach Federico García Lorca
Deutsch von Brangwen Stone
4 D, 2 H
UA: 06.08.2016 · Young Vic, London · Regie: Simon Stone
frei zur DSE
Simon Stone hat große Veränderungen an Yerma vollzogen, Federico García Lorcas Stück aus dem Jahre 1934 über eine Frau, die nicht schwanger werden kann. Er hat es von Wäscherinnen, Hirten und poetischen Ergüssen befreit. Er hat die Aktion vom ländlichen Spanien in die heutige Großstadt verlegt und seine Heldin zur Lifestyle-Journalistin und Bloggerin gemacht. Er zeigt die Sehnsucht der zentralen Figur, den Druck, der sich um sie herum aufbaut, und die Verzweiflung, die sie umgibt, als völlig zeitgenössisch.
Und doch, obwohl die Sprache weltlich und heutig ist, ist das Drama wie ein Requiem für verlorene Hoffnung. Die Lebhaftigkeit der namenlosen Hauptfigur weicht allmählich einem Fieber und Taumel auf ihrem immer trostloser und verzweifelter werdenden Weg.

Die umjubelte Uraufführungs-Inszenierung von YERMA fand 2016 am Young Vic in London statt, die Inszenierung wurde 2018 mit großem Erfolg auch in New York gezeigt.
"This is one of those performances that leave you bruised, breathless and grateful for an experience you wouldn’t have missed for the world." (Ben Brantley, The New York Times)

Journal

Simon Stone

Deutsche Erstaufführung: YERMA von Simon Stone nach Federico García Lorca an der Schaubühne Berlin

28.07.2021
Wir freuen uns auf die Deutschsprachige Erstaufführung von YERMA nach Federico García Lorca. Simon Stone - bekannt durch seine radikalen Neuinterpretationen des literarischen Dramenkanons - arbeitet zum ersten Mal mit dem Ensemble der Schaubühne. In der Rolle der Yerma wird Caroline Peters zu sehen sein, die seit dieser Spielzeit festes Ensemblemitglied der Schaubühne ist. Der Dramatiker und Regisseur Simon Stone adaptiert Federico García Lorcas Stück aus ... mehr

Simon Stone

Die Stücke von Simon Stone jetzt bei S. Fischer Theater!

10.05.2019
In den letzten Jahren sind durch Simon Stone berührend schmerzhafte Tragödien der Gegenwart entstanden, die auf der radikalen Auseinandersetzung mit Klassikern beruhen. Der jüngst vom Tagesspiegel als „Dramatiker der Empathie“ bezeichnete Stone wurde mit seinen außergewöhnlichen Arbeiten allein in den letzten vier Jahren dreimal zum Theatertreffen eingeladen und zweimal für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert.    Bislang durften ... mehr