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Anika Bárdos

Anika Bárdos wurde in Zürich geboren und wuchs in Aachen und Brüssel auf. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft und Anglistik in Berlin und Dublin engagierte Claus Peymann sie ans Berliner Ensemble. Sie war Dramaturgin am Theater Trier (Intendanz Caroline Stolz) und zuletzt am Hessischen Staatstheater Wiesbaden bei Uwe Eric Laufenberg. 2021 nahm sie als Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins an der Weiterbildung Theater- und Musikmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München teil. Seit der Spielzeit 2025/2026 ist sie Leitende Dramaturgin am neuen theater und Thalia Theater Halle.

Anika Bárdos wurde in Zürich geboren und wuchs in Aachen und Brüssel auf. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft und Anglistik in Berlin und Dublin engagierte Claus Peymann sie ans Berliner Ensemble. Sie war Dramaturgin am Theater Trier (Intendanz Caroline Stolz) und zuletzt am Hessischen Staatstheater Wiesbaden bei Uwe Eric Laufenberg. 2021 nahm sie als Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins an der Weiterbildung Theater- und Musikmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München teil. Seit der Spielzeit 2025/2026 ist sie Leitende Dramaturgin am neuen theater und Thalia Theater Halle.

Theater

Joshua Harmon

Admissions

Deutsch von Anika Bárdos
3 D, 2 H

Es wird Zeit, dass die Zeiten sich ändern, findet Sherri Mason-Rosenfeld, die Leiterin des Zulassungsbüros einer privilegierten High School in den USA (deren Absolventen wiederum gute Chancen haben, an einer der Top-Unis zu studieren). Und deswegen kämpft sie in Admissionsmit großer, ernst gemeinter Hingabe für mehr Diversität an ihrer eigenen Schule. Doch auch sie kann nicht umhin, mit zweierlei Maß zu messen: Als ihr Sohn Charlie von seinem Studienplatz in Yale zurückgestellt wird, während sein gleich qualifizierter bester Freund Perry einen Platz zugewiesen bekommt. Der »umgekehrte« Rassismus macht es möglich, dass Perry, der Sohn eines Schwarzen, im Aufnahmeverfahren bevorzugt wird, und im Angesicht dieses drohenden Verlusts von Privilegien ist es plötzlich viel schwieriger, eine 'gute' weiße Familie zu sein und gegen Diskriminierungen anzukämpfen.

Der 37-jährige New Yorker Autor Joshua Harmon, der mit Bad Jews (2012) und Signifificant Other (2015) am Broadway und im Londoner West End große Erfolge erzielte, provoziert mit seinen Stücken gerne die etablierte obere Mittelklasse in ihrer Komfortzone. In Admissions muss sich die wohlmeinende intellektuelle und vornehmlich weiße Mittelklasse die Frage gefallen lassen, wie liberal und aufgeschlossen ihr Weltbild im Angesicht des alltäglichen Rassismus ist, wenn es ans Eingemachte geht. (Ankündigung Hessisches Staatstheater Wiesbaden)

Aufführungsarchiv

Digitales Textbuch