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S. Fischer Theater & Medien

Jetzt im Handel! Die HORROR-Ausgabe der NEUEN RUNDSCHAU

Der Herbst ist nah - und damit die schaurige Jahreszeit. Für alle, die sich mit dem Thema HORROR beschäftigen möchten, gibt es die neueste Ausgabe der NEUEN RUNDSCHAU, in der wir dem aktuell großen Trend auf der Spur sind. Wahrscheinlich ist es bei der gegenwärtigen Lage der Welt kein Zufall, dass Blutrünstigkeit und das Makabere in politischer, spielerischer, künstlerischer Form gerade immer relevanter werden, mal ernst, mal albern, mal abgedreht und mal in der besten Tradition des Genres. Wir laden ein zum Tanz der Toten.

Buchcover der NEUEN RUNDSCHAU

Sich weitende Pupillen, Gänsehaut, Zittern – kaum ein Genre ruft so körperliche Reaktionen hervor, wie es Horror vermag. Mit scharfen Klauen reißt er klaffende Wunden in die Popkultur. Horror macht das Unheimliche und nicht Ergründbare greifbar und führt uns in Schattenwelten: die Abgründigkeit des Alltags, der traditionelle Día de los Muertos, Filme wie »Der Exorzist« und mutierender Bodyhorror – diese Ausgabe der »Neuen Rundschau« versammelt Texte von Mariana Enriquez, Dietmar Dath, Ferdinand Schmalz, Barbi Marković, James Baldwin und vielen mehr, die sich der ganzen Breite des Genres stellen. Wir laden ein zum Tanz der Toten. Hier geht es zu unserer offiziellen HORROR_Playlist.

Uns hat das Abtauchen in die Welt der Toten und Untoten so viel Spaß gemacht und die Augen geöffnet, dass wir euch alle heute gern einladen möchten, euch mit uns dem Schrecken zu stellen, denn wir feiern die Ausgabe mit einem Premierenabend in Frankfurt im Harmonie-Kino. Es gibt eine Lesung und ein Gespräch mit DIETMAR DATH und ein anschließendes Screening von I SAW THE TV GLOW (ein Horrorfilm, der gerade völlig zurecht hymnisch gefeiert wird, eine Liebeserklärung an das Genre um nerdige Teenager in der Vorstadt und eine mysteriöse Fernsehshow).

NEUE RUNDSCHAU 2025/03
HORROR
ISBN: 978-3-10-809142-2 
S. FISCHER
Erscheinungstermin: 03.09.2025

Auflistung der Namen
© Dirk Skiba

Hannah Zufall

Hannah Zufall ist Autorin und Theatermacherin. Sie lebt in Berlin. Arbeiten von ihr werden u.a. am Deutschen Theater Berlin, Schauspielhaus Graz, Deutschen Theater Göttingen, Landestheater Schwaben, Zimmertheater Tübingen, an der Oper Leipzig, der Kammerphilharmonie Bremen, dem Orchestre National Tunisien und an der Philharmonie Jena aufgeführt. Sie hat in Hildesheim Szenische Künste und in Aix-en-Provence Les arts du spectacle studiert. 2013 wurde sie für den ersten Osnabrücker Dramatikerpreis sowie 2014 für den Leonhard-Frank-Preis in Würzburg nominiert. 2018 promovierte sie in Literaturwissenschaften und wurde für ein Schreibstipendium in das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf eingeladen. 2019 war sie Literaturstipendiatin der Stadt Jena und wurde bei dem Bochumer Dramatikwettbewerb Spiel.Frei.Gabe ausgezeichnet sowie bei dem Retzhofer Dramatikerpreis 2021 von der Jury gewürdigt.

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© Apollonia T Bitzan

Ferdinand Schmalz

Ferdinand Schmalz (* 1985 in Graz), aufgewachsen in Admont in der Obersteiermark, studierte Theaterwissenschaft und Philosophie in Wien und absolvierte den Lehrgang Forum Text in Graz. Gleich mit seinem ersten Stück am beispiel der butter (uraufgeführt am Schauspiel Leipzig) erhielt er 2013 den Retzhofer Dramapreis, wurde 2014 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt und mit dem Wiener Dramatik Stipendium ausgezeichnet. Sein zweites Stück dosenfleisch eröffnete 2015 in einer Inszenierung des Burgtheaters die Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin und wurde 2016 ebenfalls zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. der herzerlfresser (uraufgeführt am Schauspiel Leipzig) wurde u.a. vom Deutschen Theater Berlin und vom Wiener Burgtheater nachgespielt, der RBB produzierte den Text als Hörspiel. Mit der thermale widerstand (uraufgeführt am Schauspielhaus Zürich) wurde Ferdinand Schmalz 2017 erneut nach Mülheim eingeladen. Im selben Jahr wurde ihm außerdem der Kasseler Förderpreis Komische Literatur verliehen. 2018 wird seine Adaption des Jedermann von Hugo von Hofmannsthal mit dem Titel jedermann (stirbt) im Großen Haus des Burgtheaters uraufgeführt. Ferdinand Schmalz lebt in Wien.

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