Till Eulenspiegel inszeniert seinen größten Streich: Er stellt sich selbst eine Falle! Verkleidet als Vogt Spielenugel, ruft er alle Opfer und Zeugen seiner Missetaten zusammen. Es versammeln sich der König Rudolf der Allerzuerste, der rachsüchtige Bäckermeister, der sprechende Esel Esèlle, der von Till das Lesen lernte, und die junge, unerschrockene Nachwuchs-Schelmin Beatrix (Bea Tricks). Sie alle sind gekommen, um Till hinter Schloss und Riegel zu bringen. Doch während sie in einem Spiel im Spiel seine größten Streiche – wie den Seiltanz oder die dreifache Taufe – nacherzählen, gerät der Vogt selbst in den Fokus. Die Jagd auf den tolldreisten Eulenspiegel beginnt!
Till Wiebel hat ein gewitztes Verkleide- und Verwirrspiel geschrieben, das mit viel Humor und Rasanz das Narr-Sein feiert. Eine Posse, die genau zur rechten Zeit kommt. Denn brauchen wir nicht alle etwas Aberwitz und einen Narr, der uns den Spiegel vorhält? Mit viel Lust am reimenden Sprachwitz thematisiert Till Wiebel, was passiert, wenn die Welt Eulenspiegel nicht ertragen will, und enthüllt dabei auch die melancholische Wahrheit hinter der Schelmenmaske.