Junges Theater

Emel Aydogdu

Wenn Wolken wachsen

Ein Stück für Menschen

Wolken wollen wohltuend wachsen. In der Wolkenwelt ist alles möglich. Aber wie sieht es eigentlich bei uns auf der Erde aus? Wolke flatter und Wolke flauschig blicken tagtäglich runter auf die Erde. Doch heute wollen die Wolken bei uns Menschen sein. Sie sind neugierig und stellen sich viele Fragen: Was ist eigentlich eine Mohnblume? Was macht eine Biene? Wie entsteht ein Apfelbaum? Zusammen mit uns möchten sie das Wachsen in einem Garten beobachten, erleben und erspüren: Von dem winzig kleinen Kern bis zum saftig grünen Apfelbaum. Emel Aydogdu beschreibt in ihrem ersten Theaterstück für die Allerjüngsten, wie alles zwischen Himmel und Erde wächst und gedeiht.

Wenn Wolken wachsen ist ein poetisch-assoziatives Stück über den Kreislauf des Wachsens und Gedeihens. Ein Text, der viel Raum bietet für eine Reise durch die Natur voller Klang, Rhythmik und phantasievollen Sprachbildern. Inspiriert hat die Autorin Hans Christian Andersens Kunstmärchen Der Tannenbaum und Die verliebte Wolke von Nazim Hikmet - am stärksten aber der Garten ihrer Großmutter.

Auftragsarbeit für das Junge Schauspielhaus Düsseldorf mit freundlicher Unterstützung des Programms »Nah dran! – Neue Stücke für das Kindertheater« des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland

2 Darsteller:innen

UA: 18.09.2022 · Junges Schauspielhaus Düsseldorf · Regie: Emel Aydogdu

Kritiken

Rheinische Post

„Tatsächlich gab es für die Kleinen viel zu staunen, zu betasten, zu kommentieren. [...] Der helle Hall von Kinderhänden mischt sich mit dem satten Klatschen der Erwachsenen.“

Rheinische Post

„Tatsächlich gab es für die Kleinen viel zu staunen, zu betasten, zu kommentieren. [...] Der helle Hall von Kinderhänden mischt sich mit dem satten Klatschen der Erwachsenen.“

Aufführungsarchiv

18
September 2022
Emel Aydogdu

Wenn Wolken wachsen

Junges Theater
UA
Regie Emel Aydogdu
Theater Düsseldorfer Schauspielhaus, Düsseldorf
24
September 2023
Emel Aydogdu

Wenn Wolken wachsen

Junges Theater
Regie Milan Gather

Weitere Stücke

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Junges Theater
Emel Aydogdu

Die Vertretungsstunde (Über)Leben

"Das ist ein Stück überleben
über das Leben
was uns alle prägt
und in dem wir alle leben"

Uzay ist seit kurzem hier in der Schule und vertritt heute deine Klassenlehrerin bzw. deinen Klassenlehrer. Gerade findet eine Projektwoche zum Thema Rassismus statt. Dazu hat Uzay einiges zu sagen. Denn Uzay ist als Kind nach Deutschland gekommen, hat einen Migrationsvordergrund. Im Laufe der Klassenstunde entfaltet sich aus Uzays sehr persönlicher Geschichte etwas, das weitaus größer ist als die eigene Erfahrung. Es ist eine Einladung, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich über eigene Erfahrungen mit Ausgrenzung und Rassismus auseinanderzusetzen.
Emel Aydogdus Klassenzimmerstück thematisiert behutsam und doch präzise und klar, welchen Anfeindungen sich junge Menschen im Schulalltag konfrontiert sehen: Bloß nicht auffallen. Am besten tarnst du dich wie eine Scholle unter Wasser, gräbst dich in den Sand ein, wechselst die Tarnfarbe. Doch deine Stärke liegt in dir selbst. Die Vertretungsstunde (Über)Leben ist ein Plädoyer, für sich selbst einzustehen. Die eigene Stimme zu erheben. Wen kümmert der perfekte Wortschatz? Wort und Schatz. Schatz und Wort. Wenn sie wüssten, welche Schätze sich hinter deinen Worten verbergen.

Die Vertretungsstunde (Über)Leben wird im Rahmen des ETC Young Europe IV-Projekts produziert. Ziel des Projektes ist es, bisher unbeachtete, marginalisierte Stimmen in die junge Dramatik einzuschreiben.

Digitales Textbuch