Foto: Archiv S. Fischer Verlag Franz Werfel, 1890 in Prag geboren, wurde schon 1914 von Rilke als "nächste Generation" begrüßt. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte er in Wien. 1938 wanderte er über Frankreich und Spanien nach Amerika aus, wo er am 26. August 1945, erst 55 Jahre alt, in Beverly Hills, Kalifornien, starb - zwei Tage nach der Vollendung des Romans
Stern der Ungeborenen. Nachdem er als bahnbrechender Lyriker zu großem Ruhm gelangt war, schrieb er in zwei Jahrzehnten u. a. die großen Romane
Der Abituriententag,
Verdi. Roman der Oper,
Barbara oder die Frömmigkeit,
Die vierzig Tage des Musa Dagh. Während seiner Flucht aus Europa hatte Werfel für den Fall seiner Rettung gelobt, ein Werk über die Heilige von Lourdes zu schreiben:
Das Lied von Bernadette wurde sein größter Welterfolg.