© Jerry Joe

Lamin Leroy Gibba

Lamin Leroy Gibba, geboren 1994, ist Schauspieler, Autor und Produzent. Er studierte Schauspiel, Theater und Film an der New School Universität in New York. Engagements folgten u.a. am Classical Theater of Harlem, Performance Space New York, Theater Oberhausen, Kampnagel Hamburg, Ballhaus Naunynstraße sowie in Film- und Fernsehproduktionen.

Zu seinen Kurzfilmen gehören Fever Source, Cloud Zero und Hundefreund. Letzterer gewann den ersten Preis beim Internationalen Kurzfilmfestival Berlin, wurde für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert und unter anderem beim Tribeca Film Festival gezeigt. Lamin Leroy Gibba wurde 2023 in der europäischen "Forbes" in der 30-under-30-Liste / Kategorie Entertainment genannt. Seine Serie Schwarze Früchte, in der er Drehbuchautor, Showrunner und Hauptdarsteller war, wurde 2024 in der ARD Mediathek ausgestrahlt.

Sein Theaterstück Doppeltreppe zum Wald gewann beim 40. Heidelberger Stückemarkt 2023 den Publikums- sowie den SWR2- Hörspielpreis.

Lamin Leroy Gibba, geboren 1994, ist Schauspieler, Autor und Produzent. Er studierte Schauspiel, Theater und Film an der New School Universität in New York. Engagements folgten u.a. am Classical Theater of Harlem, Performance Space New York, Theater Oberhausen, Kampnagel Hamburg, Ballhaus Naunynstraße sowie in Film- und Fernsehproduktionen.

Zu seinen Kurzfilmen gehören Fever Source, Cloud Zero und Hundefreund. Letzterer gewann den ersten Preis beim Internationalen Kurzfilmfestival Berlin, wurde für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert und unter anderem beim Tribeca Film Festival gezeigt. Lamin Leroy Gibba wurde 2023 in der europäischen "Forbes" in der 30-under-30-Liste / Kategorie Entertainment genannt. Seine Serie Schwarze Früchte, in der er Drehbuchautor, Showrunner und Hauptdarsteller war, wurde 2024 in der ARD Mediathek ausgestrahlt.

Sein Theaterstück Doppeltreppe zum Wald gewann beim 40. Heidelberger Stückemarkt 2023 den Publikums- sowie den SWR2- Hörspielpreis.

Auszeichnungen

  • 2025

    Nominierung für den Grimme-Preis in der Kategorie „Wettbewerb Fiktion“ für Schwarze Früchte

  • 2023

    Publikumspreis und SWR2 Hörspielpreis des 40. Heidelberger Stückemarkts für Doppeltreppe zum Wald

  • 2023

    Nominierung für den Grimme-Preis in der Kategorie „Wettbewerb Fiktion“ für Fett und Fett (Staffel 2)

  • 2022

    Erster Preis im deutschen Wettbewerb des Internationalen Kurzfilmfestivals Berlin für Hundefreund

  • 2022

    Nominierung für den Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie „Spielfilm“ für Hundefreund

  • 2021

    Teilnahme an der Schreibwerkstatt "Unconventional Signs" des Ballhaus Naunynstraße

UA Frei
Theater
Lamin Leroy Gibba

Doppeltreppe zum Wald

9 Darsteller:innen

**Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis und dem SWR2-Hörspielpreis des Heidelberger Stückemarkts 2023**

Neun Figuren* treffen in einer Safer Space Community für afro-deutsche Menschen aufeinander. Und weil alle durcheinander sprechen, provozieren, reagieren - oder auch nicht -, weil Befindlichkeiten thematisiert und Ängste formuliert, weil aufgedreht kommuniziert, introvertiert hyperventiliert, gestritten, geliebt und gelogen wird, wirken sie auf den ersten Blick zwar wie eine eingeschworene Gemeinschaft, auf den zweiten Blick aber auch wieder gar nicht.

Wie kompliziert die verschiedenen Rollenzuschreibungen und Erfahrungen miteinander zu verbinden sind, macht Lamin Leroy Gibba in seiner Mixtur aus Partytalk und Selbsthilfegruppentherapie erfahrbar. Indem er die Figuren mit liebevoller Komik betrachtet, lockt der Autor das lachende Publikum auf hauchdünnes Eis. Weil immer wieder Sätze fallen, die wie Gift in die Fröhlichkeit sickern. Sätze, in denen der Schmerz und die tiefsitzende Verunsicherung unausweichlich spürbar sind. Weshalb man beim Zuhören immer tiefer in eine Ahnung dieser vielfältigen Abgründe rutscht. Nichts ist so eindeutig, wie es scheint, es geht immer wieder darum, einander zu verstehen und weiterzugehen. Ein perfekt orchestriertes, ein köstlich unterhaltsames Stimmengewirr, das im besten Sinne als Well Made BLACK Play zu bezeichnen wäre.

* Alle Figuren sind Schwarz und müssen von Schwarzen Performer*innen gespielt werden. Afro-Deutsch, Schwarz, Afrikanisch, Deutsch usw sind die Selbstbezeichnungen der einzelnen Figuren. Dunkelhäutig und Hellhäutig bezieht sich auf das Hautfarbenspektrum Schwarzer Menschen. Die Geschlechtsidentitäten der Figuren passen sich den Performer:innen der jeweiligen Produktion an.

Aufführungsarchiv

Digitales Textbuch