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Fokus

Björn SC Deigner & Stefan Hornbach & Ferdinand Schmalz & Jakob Nolte & Wolfram Lotz & Andres Veiel & Lamin Leroy Gibba

Dramatik für die Ohren – Hörspiele zum Entdecken

Wer es nicht ins Theater schafft, aber auf die täglich empfohlene Dosis Dramatik nicht verzichten möchte, kann sich auf unsere neue Rubrik freuen. Hier präsentieren wir aktuell verfügbare Hörspiele unserer Autor:innen zum Nachhören. Ob auf der Autofahrt, beim Sport oder bei der Hausarbeit – das Drama dröhnt! Viel Spaß beim Entdecken.

Mikrofon

Björn SC Deigner
Zeit wie im Fieber
SWR 2024

Lamin Leroy Gibba
Doppeltreppe zum Wald
SWR 2024

Stefan Hornbach
Über meine Leiche
MDR 2017

Wolfram Lotz
Die lächerliche Finsternis
SWR 2015

Wolfram Lotz
Die Politiker
SWR 2022

Jakob Nolte
Die Glücklichen und die Traurigen
BR 2020

Jakob Nolte
Der Krieg ist vorbei
DLF Kultur 2024

Jakob Nolte
Unbekannte Meister 4 – Eine Einführung in das Werk von Klara Khalil
BR 2018

Ferdinand Schmalz
Mein Lieblingstier heißt Winter
NDR 2023

Andres Veiel
Das Himbeerreich
rbb 2014

Leo Lorena Wyss
Blaupause
NDR 2024

© Niklas Vogt 2023

Björn SC Deigner

Björn SC Deigner, geboren 1983 in Heidelberg, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Deigner ist Autor für Theater und Hörspiel, sowie Sounddesigner und Komponist an verschiedenen deutschsprachigen Stadttheatern (u.a. Deutsches Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Burgtheater Wien). Björn SC Deigner lebt und arbeitet in Berlin.

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© Jerry Joe

Lamin Leroy Gibba

Lamin Leroy Gibba, geboren 1994, ist Schauspieler, Autor und Produzent. Er studierte Schauspiel, Theater und Film an der New School Universität in New York. Engagements folgten u.a. am Classical Theater of Harlem, Performance Space New York, Theater Oberhausen, Kampnagel Hamburg, Ballhaus Naunynstraße sowie in Film- und Fernsehproduktionen.

Zu seinen Kurzfilmen gehören Fever Source, Cloud Zero und Hundefreund. Letzterer gewann den ersten Preis beim Internationalen Kurzfilmfestival Berlin, wurde für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert und unter anderem beim Tribeca Film Festival gezeigt. Lamin Leroy Gibba wurde 2023 in der europäischen "Forbes" in der 30-under-30-Liste / Kategorie Entertainment genannt. Seine Serie Schwarze Früchte, in der er Drehbuchautor, Showrunner und Hauptdarsteller war, wurde 2024 in der ARD Mediathek ausgestrahlt.

Sein Theaterstück Doppeltreppe zum Wald gewann beim 40. Heidelberger Stückemarkt 2023 den Publikums- sowie den SWR2- Hörspielpreis.

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© Annemone Taake

Stefan Hornbach

Stefan Hornbach, geboren 1986 in Speyer, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie und Neuere deutsche Literatur in München, anschließend Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Als Autor war er 2013 Finalist beim open mike in Berlin und 2015 beim Autorenwettbewerb der Theater St. Gallen und Konstanz. 2015 gewann er mit seinem Theaterstück
Über meine Leiche den Osnabrücker Dramatikerpreis, 2016 folgte eine Einladung zum Heidelberger Stückemarkt und zu den Autorentheatertagen ans Deutsche Theater Berlin, wo es in einer Produktion des Burgtheaters Wien als Voraufführung zu sehen war, es folgte eine Uraufführung am Theater Osnabrück, eine österreichische Erstaufführung am Kasino des Burgtheaters Wien und 2017 eine weitere Aufführung am Schauspielhaus Bochum. Die Kunststiftung Baden-Württemberg unterstützt sein Romanprojekt mit einem Literaturstipendium, vom Land Baden-Württemberg erhielt er 2016 einen Förderpreis zum Schiller-Gedächtnispreis. Als Schauspieler stand er u. a. am Schauspiel Stuttgart und am Theater Rampe Stuttgart auf der Bühne, zuletzt am Theater und Orchester Heidelberg.
Für die Stückentwicklung YOU'RE JUST JEALOUS gewann er 2016 gemeinsam mit Magdalena Fischer und Sophie Utikal den Publikumspreis des Nachwuchs-Wettbewerbs am Theater Drachengasse in Wien. Seit 2013 ist Stefan Hornbach Teil des Theater- und Filmkollektivs KOLLEKTIV EINS.

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Jakob Nolte

Jakob Nolte, geboren 1988, ist ein deutscher Theater- und Romanautor. Seine Texte wurden mehrfach gekürt und übersetzt. 2021 erschien sein dritter Roman Kurzes Buch über Tobias beim Suhrkamp Verlag. 2022 kam am Deutschen Theater Berlin seine Übersetzung von Shakespeares Der Sturm zur Uraufführung. Gemeinsam mit Leif Randt kuratiert er das Content Label Tegel Media. Er kommt aus Barsinghausen und lebt in Berlin.

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Andres Veiel

Andres Veiel, geboren 1959 in Stuttgart, gehört zu den renommiertesten deutschen Regisseuren. Nach einem Psychologiestudium und einer Regieausbildung am Künstlerhaus Bethanien unter der Leitung des polnischen Regisseurs Kieslowski arbeitet er seit 1990 als Autor und Regisseur an Film- und Theaterprojekten, die meist in den Grenzbereichen zwischen Realität und Fiktion angesiedelt sind. Für seine Filme Winternachtstraum (1991), Balagan (1993), Die Überlebenden (1996), Black Box BRD (2001), Die Spielwütigen (2004), Der Kick (2006), Wer wenn nicht wir (2011) hat er mehr als vierzig nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, darunter mehrfach den Deutschen Filmpreis und sowie den Europäischen Filmpreis.
Das Stück Der Kick, das Andres Veiel zusammen mit Gesine Schmidt schrieb, wurde in acht Sprachen übersetzt und an mehr als 50 Bühnen aufgeführt. Die Inszenierung unter seiner Regie (Uraufführung Theater Basel und Maxim Gorki Theater) wurde 2006 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2012 schrieb er sein Stück Das Himbeerreich, das im Januar 2013 am Stuttgarter Staatsschauspiel und am Deutschen Theater Berlin unter seiner Regie uraufgeführt wurde.
2017 entwickelte Andres Veiel gemeinsam mit der Autorin Jutta Doberstein ein interdisziplinäres, partizipatives Recherche- und Theaterprojekt zur Frage Welche Zukunft?!, aus dem heraus das Theaterstück Let Them Eat Money entstand, das 2018 am Deutschen Theater in Berlin in seiner eigenen Regie zur Uraufführung kam.
Andres Veiel ist Mitglied der Deutschen sowie der Europäischen Filmakademie und der Akademie der Künste.

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© Florian Thoss 2023

Leo Lorena Wyss

Leo Lorena Wyss studiert nach einem Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim und Madrid derzeit Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Als Autor*in arbeitet Wyss in unterschiedlichen Kollektiven und ist neben dem Schreiben in der politischen Bildungsarbeit tätig.

Wyss' Arbeiten erhielten diverse Preise und Stipendien. Zuletzt erhielt Leo Lorena Wyss für das Stück Blaupause den Autor*innenpreis des 40. Heidelberger Stückemarkts sowie den Retzhofer Dramapreis 2023 und den Nestroy in der Kategorie „Bester Nachwuchs“ für das Stück Muttertier. In der Spielzeit 2024/2025 ist Wyss Hausautor*in am Nationaltheater Mannheim.

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Digitales Textbuch