Pier Paolo Pasolini, geboren 1922 in Bologna, ermordet 1975 bei Rom, aufgewachsen im Friaul, Doktor der Philosophie, Lyriker, Pädagoge, Epiker, Journalist, Dramatiker, Zeichner, Maler, Essayist, Filmemacher, wurde in Deutschland fast ausschließlich durch seine Filme von Accatone bis Salo - Die 120 Tage von Sodom bekannt. Sein Leben, seine Person, sein Werk waren ein Skandalon. Er kämpfte in seinen letzten Jahren gegen die Schein-Toleranz der totalitären Herrschaft des Konsums ebenso wie gegen den Konformismus der Progressiven. Seine apokalyptische Kritik an der Zerstörung und an der Selbstzerstörung der Menschen und ihrer Erde brachte buchstäblich ganz Italien gegen ihn auf.