Theater

Will Eno

Tom Pein (ohne jede Vorlage)

(Thom Pain (based on nothing))

"Gibt es so etwas wie einen Stegreif-Existentialisten? Wenn nicht, hat Will Eno ihn gerade erfunden. …Enos Monolog ist so unaufwendig in seinen Mitteln wie erstaunlich in seiner Wirkung. Er ist einer dieser raren Abende im Theater - raren Abende überhaupt - der einen sowohl atemlos vor Erheiterung als auch tränengebadet zurücklassen kann, je nach Neigung zum Grübeln über die düsteren und schönen Geheimnisse der menschlichen Existenz,. … Und auf jeden Fall sprachlos….

Enos Stimme, oder eher die Stimme von Thom Pain, ist abwechselnd lyrisch und emotionslos, ekstatisch und schal, boshaft und ehrlich. Mit ihren verwirrenden Rhythmen und Schattierungen spiegelt sie die Palette der Empfindungen im Monolog wieder. Das Leben ist ehrfurchtserregend wundervoll. Es ist hinreißend geheimnisvoll. Es ist absolut enttäuschend.

Ein Riesenwitz. Eine rätselhafte Reise. Ein reiches Geschenk.

Aber eines, das man gern umtauschen möchte gegen etwas, das besser sitzt um die Hüften. …

Um das mehr oder weniger Unbeschreibbare zusammenzufassen: Thom Pain ist im Grunde eine surreale Meditation über die leeren Versprechungen, die das Leben macht … Aber es ist auch, in seiner sonderbaren, verzaubernden Schönheit, lebensbejahend. Ein kleiner Beweis dafür sogar. Fast die letzten Worte von Urbaniak sind: "Ich weiß, das war nicht viel, aber es soll genügen." Tut es. Ein kleines Meisterwerk sollte das, Herrgottnochmal."

Deutsch von Anna Opel

1 H

UA: 05.08.2004 · Pleasance Courtyard, Edinburgh Festival · Regie: Hal Brooks

DSE: 12.10.06 · Zürich · Regie: Nikolaus Kinsky

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Kritiken

The New York Times

""Thom Pain" is at bottom a surreal meditation on the empty promises life makes, the way experience never lives up to the weird and awesome fact of being. But it is also, in its odd, bewitching beauty, an affirmation of life's worth. A minor proof of it, even. Nearly the last words spoken … are as follows: "I know this wasn't much, but let it be enough." It is. A small masterpiece had better be, for heaven's sake."

The New York Times

""Thom Pain" is at bottom a surreal meditation on the empty promises life makes, the way experience never lives up to the weird and awesome fact of being. But it is also, in its odd, bewitching beauty, an affirmation of life's worth. A minor proof of it, even. Nearly the last words spoken … are as follows: "I know this wasn't much, but let it be enough." It is. A small masterpiece had better be, for heaven's sake."

Aufführungsarchiv

12
Oktober 2006
Will Eno

Tom Pein (ohne jede Vorlage)

Theater

DSE

Regie Nikolaus Kinsky
19
April 2007
Will Eno

Tom Pein (ohne jede Vorlage)

Theater

ÖEA

Regie Hubert Dragaschnig
Theater Theater KOSMOS Verein, Bregenz

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