Wolfram Lotz

Uraufführung: "Das ist das Finale, das große Finale der Unsterblichkeit." – IN EWIGKEIT AMEISEN von Wolfram Lotz am Burgtheater, Wien

©Reinhard Werner/Burgtheater

Am 22.03.2019 findet im Akademietheater Wien die Uraufführung der beiden Hörspiele DAS ENDE VON IFLINGEN und IN EWIGKEIT AMEISEN von Wolfram Lotz in der Inszenierung von Jan Bosse statt. Es spielen Klaus Brömmelmeier, Peter Knaack, Katharina Lorenz, Christiane von Poelnitz und Aenne Schwarz. Weitere Informationen zur Uraufführung finden Sie hier

 

Es ist soweit, Grande Finale, Apokalypse, die Spezies Mensch ist dem Untergang geweiht. Selbst im tiefsten Dschungel werden die Auswirkungen der nuklearen Katastrophe mit ultimativem Ausgang spürbar. Doch unbeirrt verfolgt dort ein Insektenforscher in der verbleibenden Zeit sein Lebensziel: Im Rollstuhl sitzend lässt er sich von seinem Assistenten weiter bis zum bitteren Ende trotzig durch den Dschungel schieben, auf der Jagd nach Unsterblichkeit, die ihm die Entdeckung der bisher unbekannten blauen Ameise sichern soll. Ein weiterer Schauplatz: Der Erzengel Michael ist mit einem Gehilfen am Tag des Jüngsten Gerichts unterwegs, um die Bewohner eines kleinen Dorfes zu richten. Doch die Menschen scheinen verschwunden – wo sind sie?

 

Wo das Ende naht, macht das „unmögliche Theater“ des Wolfram Lotz weiter. Mit großer Lust an der Beschreibung der Er-Schöpfung einer untergehenden Welt, in der auch Tiere sprechen können, werden die Protagonisten bis zum großen Finale der Unsterblichkeit begleitet - Schluss mit lustig?

 

In Ewigkeit Ameisen ist die gemeinsame Uraufführung der beiden Hörspiele In Ewigkeit Ameisen und Das Ende von Iflingen aus dem aus dem Jahr 2009, die Wolfram Lotz für Jan Bosse 2019 zur Uraufführung am Theater freigegeben hat. (Ankündigung Burgtheater)

 

Gutes Theater – was ist das denn für dich? In einem Satz, bitte.

 

Dass es mindestens einen Moment gibt, in dem man auf der Bühne nochmal etwas Anderes sieht, etwas anders sieht, vielleicht auch nur minimal, aber trotzdem. Und das, dieses Geschehen, öffnet dann in einem einen Möglichkeitsraum, auf ganz grundsätzliche Art, das ist so toll. So würde ich das vielleicht sagen. Mehr als ein Satz jetzt, ist aber gar nicht schlimm. (Auszug aus einem Gespräch zwischen Wolfram Lotz und dem Dramaturgen Florian Hirsch. Das gesamte Interview finden Sie hier.)


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