Christopher Fry

Man schreibt das Jahr 1848; die Ungarn lehnen sich gegen die österreichische Monarchie auf. Gräfin Ostenburg, in ihrem fast übermenschlichen Verständnis für menschliche Schwächen, bietet ihrem ehemaligen Schwiegersohn Richard Gettner - gescheiterter Schriftsteller, Trinker und Deserteur der ungarischen Armee - Zuflucht in ihrem Schloss. Sie bleibt auch dann bei ihrem Entschluss, als die Ungarn vorübergehend den zweiten Mann ihrer Tochter Gelda als Geisel nehmen. Richard Gettner flieht und nimmt - was die Gräfin mehr bedauert als alles andere - deren Lieblingspferd mit, kehrt aber um, als er erfährt, dass sie todkrank ist. Er liebt die Gräfin, aber sie weist ihn zurück, weil sie seine Gefühle nicht erwidert.