Roland Schimmelpfennig

Der Tag, als ich nicht ich mehr war
Auftragsarbeit für das Deutsche Theater Berlin
3 D, 3 H
UA: 12.01.2018 · Deutsches Theater Berlin · Directed by: Anne Lenk
A small house on the edge of the city. Terraced houses, modest single-occupancy homes, gardens front and back – everything is kept in order. A summer evening. A family is having dinner. The wife, the daughter, the son. A man comes home. And he is already sitting there.
The two men look at each other; nobody screams. A leap in time. The clock winds back. The sun travels through the sky from west to east. Morning. The day begins again. Get up. “Good morning.” Breakfast with the family. Go to work. A leap in time. On this summer’s day, there are ripples and waves in the flow of time. A fissure in reality. An anomaly in time and space. Here, at the edge of the city. In these hours, day and night intertwine, nothing will ever be as it was before.
Translated into: Serbian, Slovenian

Journal

Roland Schimmelpfennig

Uraufführung - DER TAG, ALS ICH NICHT ICH MEHR WAR von Roland Schimmelpfennig

12.01.2018
Roland Schimmelpfennigs neues Theaterstück DER TAG, ALS ICH NICHT ICH MEHR WAR wird am 12.01.2018 am Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt. Regie führt Anne Lenk. Es spielen Camill Jammal, Elias Arens, Franziska Machens, Maike Knirsch, Tabitha Frener und Jeremy Mockridge.   Am Morgen ist alles wie immer: Aufwachen, Kaffeetrinken, ein Kuss für Frau und Kinder und ab mit dem Vorort-Bus ins Büro. Doch schon am Abend ist alles anders: Ein zweites Ich besetzt den ... mehr

Kritiken

Der Tag, als ich nicht ich mehr war

deutschlandfunk

Anne Lenk gibt Schimmelpfennigs Identitätsspiel als eine Mischung aus groteskem Märchen und Freud’schem Trieb-Traum, bei dem das Unterbewusste und Monströse stets hinterm glitzernden Vorhang hervor bleckt. Das ist bildreich und fantasievoll [...].

deutschlandfunk kultur

Der Text ist bis in die letzte feine Verästelung ausgefeilt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Eine hübsche wie kokette Petisse ist diese Auftragsarbeit für das Deutsche Theater in Berlin geworden, augenzwinkernd aus der literarischen Ferne und vom Politischen ins Private gewendet [...].

taz

Eine Partitur für die Magie des Theaters. [...] So spielerisch aber und so märchenähnlich, wie die Regisseurin Anne Lenk dies auf eine fast zum Kasperletheater verkleinerte Bühne bringt, wird daraus ein lockeres und luftiges Stück, das an keiner Stelle behauptet, mehr zu sein, als es scheint [...].