Alexander Müller-Elmau

Gil gà mesch
5 D, 7 H, (Doppelbesetzungen möglich)
frei zur UA
Nahezu so alt wie die überlieferte Literatur ist das Gilgamesch-Epos - um 1800 vor unserer Zeitrechnung wurde die Dichtung von anonymen babylonischen Verfassern aufgeschrieben. Die Geschichte des legendären Königs Gilgamesch und seines Freundes Enkidu, dem Tiermenschen, hat über Jahrtausende die Phantasie von Malern, Musikern und nicht zuletzt Theaterleuten inspiriert. Alexander Müller- Elmau erzählt sie heute neu und in der ihm eigenen klaren und einfachen Form. Zum ersten Mal nimmt Alexander Müller- Elmau sich einer bewegten Fabel an - ein vielversprechendes Angebot an Schauspieler.

"Anmerkung zum Spiel: Der Wechsel zwischen den Figuren ist fließend, kann durch das Kostüm unterstützt werden. Die Figur des Gil gà mesch verwandelt sich nicht mehr zurück, die Figur des Enkidu erst nach dessen Tod. Alle Orte des Stückes werden nur über die Schauspieler, sprich die Rollen, in denen sie sich jeweils befinden, dargestellt. Der Spielort bleibt immer die Halle, die somit mit den Weisen den Rahmen des Schauspieles bildet. Wenn Musik oder Geräusche im Stück vorkommen, werden diese von den Weisen erzeugt. Alle Figuren im Stück sind Figuren des Erinnerns der Weisen, die Priester sind die Weisen in ihrer Erinnerung."
(Alexander Müller-Elmau)