Stefan Slupetzky, Stefan Zweig

Rausch der Verwandlung
Nach dem gleichnamigen Roman
4 D, 7 H
UA: 8.7.2006 · Festspiele Reichenau · Regie: Beverly Blankenship
Sommer 1926. Christine Hoflehner hat eine bescheidene Anstellung als Postassistentin in einem österreichischen Dorf gefunden. Ein Telegramm reißt sie völlig unerwartet aus der Monotonie ihres Daseins: Amerikanische Verwandte laden sie zu einem Urlaub ins Engadin nach Pontresina ein. Verschüchtert kommt sie in dem großen, eleganten Hotel an, gefällt sich aber schon bald in der Rolle der reichen Christiane von Boolen, für die man sie hält. Intrigen der Hotelgesellschaft enthüllen ihre wirkliche Herkunft. Jäh verfliegt der Rausch der Verwandlung. Christine stürzt zurück in die kleine Welt ihrer Armut und ihres Alltags, die sie kaum noch erträgt. Da lernt sie Ferdinand kennen, einen durch Krieg und Gefangenschaft um die Möglichkeit einer gesicherten Existenz betrogenen Menschen. Spontan fühlt sie sich ihm verwandt. In ihrer Hoffnungslosigkeit erwägen beide den gemeinsamen Freitod. Doch dann fasst er einen anarchischen Plan, und sie sagt laut und leidenschaftlich Ja dazu.

Hörspiele

Stefan Zweig
Rausch der Verwandlung
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