Tom Jansen

Schade/Schaden
Monolog
(SCHADE/schade)
Deutsch von Kirsten Herkenrath
1 H, 1 Dek
UA: 21.10.1992 · Theater am Turm (Probebühne Daimlerstrasse), Frankfurt am Main · Regie: Jan Lauwers
"Sein Bericht springt lebendig zwischen den jeweiligen Motiven hin und her, so ist eben sein Leben. Er schildert Knabenerlebnisse mit Königssalamandern, Kröten, Stabheuschrecken und anderem Getier, Pubertätssehnsüchte und Ängste sowie eine illustre Familie. Im relativ nüchternen, trotzdem mitreißenden Redefluß bleibt Tom Jansen ironisch-selbstkritisch, ohne Lamento. Dennoch gibt es von etlichem Frust zu berichten, von vergeblichen Sexversuchen, von Aids oder der Furcht, atomisiert in ein schwarzes Weltraumloch zu stürzen... Wir erfahren in knapp einer Stunde bunten Lebensbogens von skurrilen Typen aller Art." (Tom Jansens Lebensessay vermittelt) "einen faszinierenden Bilderbogen als Exempel. Er zeigt Angst, Tod, Verzweiflung, alle Schattierungen der Liebe, kleine Freuden, spießbürgerliche Verlogenheit und aufrechte Wesen. Doch wie eigentlich alle Menschen ist jeder irgendwie gebrochen. Schade/Schaden stimmt aggressiv und versöhnlich zugleich, wie das Leben so ist." (Frankfurter Rundschau)