© Gaby Gerster

Clemens Meyer

Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leipzig. Im Jahr 2006 erschien sein Debütroman "Als wir träumten", es folgten "Die Nacht, die Lichter. Stories" (2008), "Gewalten. Ein Tagebuch" (2010) und der Roman "Im Stein" (2013). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, u.a. den Preis der Leipziger Buchmesse. "Im Stein" stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. "Als wir träumten" wurde 2015 von Andreas Dresen fürs Kino verfilmt und lief im Wettbewerb der 65. Berlinale.

Im Sommer 2015 hielt Clemens Meyer die Frankfurter Poetikvorlesungen unter dem Titel "Der Untergang der Äkschn GmbH". In Zusammenarbeit mit Thomas Stuber verfasst Meyer ebenfalls Drehbücher. Ihre Filmadaption von Clemens Meyers Erzählung "In den Gängen" wurde mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2015 ausgezeichnet und lief im Wettbewerb der 68. Berlinale.

Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leipzig. Im Jahr 2006 erschien sein Debütroman "Als wir träumten", es folgten "Die Nacht, die Lichter. Stories" (2008), "Gewalten. Ein Tagebuch" (2010) und der Roman "Im Stein" (2013). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, u.a. den Preis der Leipziger Buchmesse. "Im Stein" stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. "Als wir träumten" wurde 2015 von Andreas Dresen fürs Kino verfilmt und lief im Wettbewerb der 65. Berlinale.

Im Sommer 2015 hielt Clemens Meyer die Frankfurter Poetikvorlesungen unter dem Titel "Der Untergang der Äkschn GmbH". In Zusammenarbeit mit Thomas Stuber verfasst Meyer ebenfalls Drehbücher. Ihre Filmadaption von Clemens Meyers Erzählung "In den Gängen" wurde mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2015 ausgezeichnet und lief im Wettbewerb der 68. Berlinale.

Auszeichnungen

  • 2025

    Preis der LiteraTour Nord

  • 2025

    Lessing-Preis des Freistaates Sachsen

  • 2024

    Bayerischer Buchpreis

  • 2020

    Klopstock-Preis für neue Literatur

  • 2018/2019

    Stadtschreiber von Bergen-Enkheim

  • 2018

    Internationale Filmfestspiele Berlin, Teilnahme am Wettbewerb mit "In den Gängen"

  • 2018

    Deutscher Filmpreis, Bester Spielfilm für "In den Gängen" (Nominierung)

  • 2018

    Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern, FIPRESCI-Award für "In den Gängen"

  • 2018

    Günter-Rohrbach-Filmpreis, "In den Gängen"

  • 2017

    Premio Salerno Libro D'Europa

  • 2017

    Finalist Premio Gregor von Rezzori

  • 2017

    Longlist Man Booker International Prize

  • 2016

    Mainzer Stadtschreiber

  • 2016

    Deutscher Filmpreis, Bester Spielfilm in Silber für "Herbert"

  • 2015

    Internationale Hofer Filmtage, Förderpreis Neues Deutsches Kino für "Herbert" (Nominierung)

  • 2015

    Deutscher Drehbuchpreis, "In den Gängen"

  • 2014

    Deutscher Drehbuchpreis, "Herbert" (Nominierung)

  • 2013

    Bremier Literaturpreis

  • 2013

    Shortlist Deutscher Buchpreis

  • 2010

    Stahl Literaturpreis

  • 2009

    TAGEWERK-Stipendium der Guntram und Irene Rinke-Stifttung

  • 2008

    Preis der Leipziger Buchmesse

  • 2007

    Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg

  • 2007

    Märkisches Stipendium für Literatur

  • 2007

    Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen

  • 2006

    Mara-Cassens-Preis

  • 2006

    Rheingau-Literatur-Preis

  • 2006

    Einladung zum Ingeborg Bachmann-Wettbewerb

  • 2006

    Nominierung zum Preis der Leipziger Buchmesse

  • 2003

    2. Platz MDR-Literaturwettbewerb

  • 2002

    Literatur-Stipendium des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst

  • 2001

    1. Platz MDR-Literaturwettbewerb

Theater
Clemens Meyer

Als wir träumten

Leipziger Osten, Anfang der 90er Jahre. Daniel, Mark, Rico, Pitbull, Paul und Walter sind Kämpfer in eigener Sache. Sie träumen von ihrem eigenen Leben, sie wachsen auf mit Angst, Wut, Hoffnung und einem unbändigen Freiheitsdrang. Mittelpunkt ihres Lebens ist die Premium Pilsener Brauerei mit ihrem Geruch nach frischem Hopfen und Malz und ihrem Versprechen auf durchzechte Nächte.
Und das Polizeirevier Südost, wo die nächtlichen Exzesse mit schöner Regelmäßigkeit ihr Ende finden. Sie feiern, rauchen und saufen, probieren Drogen und Mädchen aus, berauschen sich an ihrer Kraft, ihrer Potenz, ihrem Größenwahn. Bis die Delikte immer schwerer werden und die Folgen immer ernster. Walter rast in einem geklauten Auto gegen einen Baum. Mark spritzt sich mit Heroin zu Tode. Rico wandert für immer längere Zeit hinter Gitter. Und Daniel, der als Einziger durchzukommen scheint, sagt: „Es gibt keine Nacht, in der ich nicht von alldem träume, und jeden Tag tanzen die Erinnerungen in meinem Kopf, und ich quäle mich mit der Frage, warum das alles so gekommen ist. Sicher, wir hatten eine Menge Spaß damals, und doch war bei dem, was wir taten, eine Art Verlorenheit in uns, die ich schwer erklären kann.“

Als wir träumten ist eine „Saga von Freundschaft, Liebe und Verrat“, so der Autor – und ein Stück Leipziger Stadtgeschichte.

„Ein bewegendes Buch … das Monument einer Jugend … ein Stück Zauberei.“ (Sten Nadolny)

Aufführungsarchiv

Digitales Textbuch