Ken Wilber
Nachtkritik
Die Welt hält den Atem an. Ein Mensch stirbt. Es ist zum Heulen. Eine exemplarische Geschichte, unerbittlich und bitter. Aber immer wieder auch betont hochgestimmt. Ein Wechselbad. Alles, was man dagegen einwenden könnte, ließe sich auch gegen das Leben einwenden.
Frankfurter Allgemeine ZeitungWer das Spaßbad haben will, darf den Tauchgang nicht fürchten: So zeigt es die Wasserfläche, mit und auf der Luk Perceval 'Mut und Gnade' inszeniert hat. Es ist ein mutiger Abend.
Deutschlandfunk KulturPerceval schafft es mit dieser Arbeit, die spirituelle Dimension des Sterbens offenzulegen. Ohne Kitsch, ohne Pathos, ohne Esoterik. Es ist mitunter ein bisschen Theater als Therapie, was er macht, aber am Ende doch eher ein Angebot, sich auf etwas einzulassen, vor dem man allzu gern die Augen verschließt.