Maxim Biller

Stoffrechte zur freien Dramatisierung: SECHS KOFFER von Maxim Biller ist für den Deutschen Buchpreis 2018 nominiert

Stoffrechte zur freien Dramatisierung: SECHS KOFFER von Maxim Biller ist für den Deutschen Buchpreis 2018 nominiert

S. FISCHER Theater & Medien vertritt die Stoffrechte zur freien Dramatisierung an Maxim Billers historischem Familienroman SECHS KOFFER. Der Roman wurde jüngst für den Deutschen Buchpreis nominiert. Weitere Stoffrechte - auch externer Verlage - finden Sie hier

 

In jeder Familie gibt es Geheimnisse und Gerüchte, die von Generation zu Generation weiterleben. Manchmal geht es dabei um Leben und Tod. In seinem neuen Roman erzählt Maxim Biller von einem solchen Gerücht, dessen böse Kraft bis in die Gegenwart reicht. »Sechs Koffer« – die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie auf der Flucht von Ost nach West, von Moskau über Prag nach Hamburg und Zürich – ist ein virtuoses literarisches Kunststück. Aus sechs Perspektiven erzählt der Roman von einem großen Verrat, einer Denunziation. Das Opfer: der Großvater des inzwischen in Berlin lebenden Erzählers, der 1960 in der Sowjetunion hingerichtet wurde. Unter Verdacht: die eigene Verwandtschaft. Was hier auf wenig Raum gelingt, sucht seinesgleichen in der deutschen Gegenwartsliteratur: eine Erzählung über sowjetische Geheimdienstakten, über das tschechische Kino der Nachkriegszeit, vergiftete Liebesbeziehungen und die Machenschaften sexsüchtiger Kultur-Apparatschiks. Zugleich ist es aber auch eine Geschichte über das Leben hier und heute, über unsere moderne, zerrissene Welt, in der fast niemand mehr dort zu Hause ist, wo er geboren wurde und aufwuchs. »Sechs Koffer« ist ein Roman von herausragendem stilistischen Können, elegantem Witz und einer bemerkenswerten Liebe zu seinen Figuren: Literatur in Höchstform – und spannend wie ein Kriminalroman. Der Roman ist für den Deutschen Buchpreis nominiert.

 

 

“Maxim Biller hat eine kafkaeske Familiensaga von Flucht und Verrat geschaffen. Doch eigentlich handelt sein Roman davon, wie fremd wir uns selber sind.” (Welt)

 

 

“Maxim Biller spielt sein Spiel verdammt gut, indem er die Überlebensstrategie der Emigrantenfamilie schlau adaptiert: ausweichen, andeuten, weiterreden.” (Die Zeit)


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