Der Spielfilm ÖKOZID (Drehbuch: Andres Veiel & Jutta Doberstein) wurde am 18.11.2020 um 20:15 im Rahmen des Themenabends "Klimakrise" in der ARD gezeigt. In der ARD Mediathek steht der Film zum Streaming zur Verfügung. Wir vertreten die Theaterfassung zu diesem futuristischen Gerichtsfilm über die Klimapolitik und die Konsequenzen des Nichthandelns. Im Mai wird ÖKOZID am Schauspiel Stuttgart dann in der Regie von Burkhard C. Kosminski uraufgeführt.
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„Zum mutigen Kunstwerk wird dieser Film dadurch, dass die eigentlichen Hauptfiguren hier die Fakten und Argumente sind. Sie belegen, dass Deutschland seit 30 Jahren alle konsequente Umweltpolitik blockiert und aushebelt.“ (Alex Rühle / SZ)
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Auf der Anklagebank vor dem Internationalen Gerichtshof sitzt 2034 die Bundesrepublik Deutschland, von 31 Ländern verklagt, den Anstieg der CO2-Emissionswerte nicht nur nicht verhindert, sondern durch Subventions- und Regulierungspolitik dezidiert befördert zu haben. Die Folgen: Erderwärmung, Katastrophen, Hunger, soziale Unruhen. Andres Veiel und Co-Autorin Jutta Doberstein entwerfen ein fiktives Tribunal, in dem verpasste Chancen ebenso verhandelt werden wie die Frage, inwieweit die Freiheit des Einzelnen an Grenzen stößt, wenn es um das Überleben aller geht.
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Über seinen futuristischen Gerichtsfilm und Klimaschutzpolitik diskutierte Andres Veiel, Regisseur und Akademie-Mitglied, letzte Woche in der Akademie der Künste in Berlin mit Rainer Baake (Direktor der Stiftung Klimaneutralität), Jutta Doberstein (Autorin), Alexandra Kemmerer (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg) und Dr. Stefan Wolf (Vorsitzender des Vorstands der ElringKlinger AG und Vorsitzender des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL). Moderiert hat Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin und Autorin. Hier zum Nachschauen.