Die Schwerkraft der Verhältnisse berichtet vom Leben der Berta Schrei zwischen 1945 und 1963. Sie, eine kleinbürgerliche Medea, will sich und ihre Kinder vor dem Zugriff der Umwelt bewahren. Erst nach der Tötung ihrer Kinder und nach einem missglückten Selbstmordversuch gibt sie das Grübeln über den bösen Traum Leben auf. Marianne Fritz erzählt diese "einfache" Geschichte "einfacher" Leute mit einer "einfachen" und eindringlichen Sprache, in der Komik und Mitleid ineinander übergehen.
"Das Leben ist eine Wunde, und diese Wunde heilt so schwer."
Marianne Fritz
Die Schwerkraft der Verhältnisse
Stoffrechte zur freien Dramatisierung