Katherine Soper

Wish List
(Wish List)
Deutsch von Jessica Higgins
1 D, 3 H
UA: 24.09.2016 · Royal Court Theatre, London · Regie: Matthew Xia
DSE: 08.02.2019 · Theater Regensburg · Regie: Oliver D. Endreß
Die 19jährige Tamsin packt Pakete in einem Warenhaus, am Fließband, mit einem Null-Stunden-Vertrag. Ihr 17jähriger Bruder Dean ist ans Haus gefesselt, gefangen in seinen zwangsneurotischen Ritualen. Als Dean vom zuständigen Amt für arbeitsfähig erklärt und seine Sozialhilfe gestrichen wird, muss Tamsin Anrufe machen, Einsprüche einreichen und endlose Formulare ausfüllen. Sie muss schneller packen, härter arbeiten und
darum kämpfen, die Unterstützung zu bekommen, die sie und ihr Bruder so verzweifelt brauchen.

“A quietly essential and moving play.” (The Guardian)

Journal

Katherine Soper

Deutschsprachige Erstaufführung: WISH LIST von Katherine Soper am Theater Regensburg

07.02.2019
Ich habe letzte Nacht hiervon geträumt.Ich habe geträumt, dass ich packe, Karton in Karton in Karton.   Katherine Sopers preisgekröntes Dramendebüt WISH LIST wird am Theater Regensburg erstaufgeführt. "A quietly essential and moving play.", schreibt The Guardian über das Stück. Soper gewann für irh Debüt den Bruntwood Prize for Playwriting. ... mehr

Kritiken

Wish List

Mittelbayerische

'Wish List' wirft einen aufschlussreichen Blick in die dunklen Ecken unserer globalisierten Ökonomie. Es nimmt die Arbeitsverhältnisse im Neoliberalismus und deren Auswirkungen auf die Menschen aufs Korn, ohne dabei mit erhobenem pädagogischen Zeigefinger umherzulaufen.

nachtkritik.de

Soper badet ihre Geschichte in menschlicher Wärme und säubert sie von Theorielastigkeit. Sie trennt die Sphären des Privaten und der Arbeitswelt: Mit  einem fiesen "Teamleiter", einer Laufschrift des gegenwärtig absolvierten Arbeitspensums und aufmunternden Schlagworten trägt die Arbeit im Paketdienst die Anmutung eines absurden, aber auch irritierend realistischen Arbeitstotalitarismus. 

The Independent

Soper's play is a beautifully compassionate, tender and at times gently humorous piece of work.

Evening Standard

A quietly sympathetic vision of a difficult relationship and a politically charged piece about the insecurity of the modern workplace.