Ferdinand Schmalz
Are those bathing in the surplus prepared to share? Are those that are healed prepared to help? It would be so wonderful, but it remains a dream. In Ferdinand Schmalz’s play, it’s every man for himself. Optimise, motivate, cultivate! These are the credos here. And it all boils down to one thing: changes should only be made at the highest level and never damage the status quo. Hannes may think he is promoting solidarity so well, but people put themselves first. The opening of the baths would mean the end of spa society. On this, all those concerned are in agreement. And that it must be prevented at all costs, even if it takes violence!
“Schmalz dabbles in the shallow waters of a wellness satire, but he can also pick up the pace and tighten the screws of language, and then it no longer sounds like Loriot’s men in the bathtub, but like a water ballet with Jelinek, Achternbusch and Werner Schwab.” (Martin Halter, FAZ)
FAZ, 22.09.2016
Schmalz plantscht in den seichten Gewässern einer Wellness-Satire, aber er kann das Tempo auch verschärfen und die Sprachschraube anziehen, und dann klingt es nicht mehr wie Loriots Herren in der Badewanne, sondern wie Wasserballett mit Jelinek, Achternbusch und Werner Schwab.
Badische Zeitung, 24.09.2016Schmalz schwitzt die spezifisch österreichische Lust am Sprachspiel aus allen Poren und häuft Assoziationen, Kalauer und Hexameter mit sinnlichem Behagen aufeinander.
Berliner Zeitung, 01.10.2016Der österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz hat es mit lebenssaftigen Metaphern, die er ordentlich durcharbeitet; er knetet und quetscht die Sprache wie einen Leib, klatscht sie gegen die Wirklichkeit der Bühne, wringt und laugt sie aus.
Der Standart, 23.04.2017Dichter Ferdinand Schmalz hat Nestroys Liedstrophen sprachlich übermalt. Sogar Besucher, die nicht mit allen Facetten der Kommunalpolitik vertraut sind, durften über Soja-Latte-Bobos und andere Kleingeister zufrieden schmunzeln.
nachtkritik.de, 21.04.2017Der Trick von Ferdinand Schmalz, seine Marotte oder seine Masche: Es ist ihm kein Sprachbild zu seicht und andrerseits kein Gedanke zu tief, und die unterschiedlichen Pegelstände führen zu tollkühnem poetischen Auf-Grund-Laufen oder zu formulierverliebten Absauf-Situationen.