Carl Zuckmayer
Gesang im Feuerofen
Drama in 3 Akten
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück
Produktion: ORF, Salzburg 1996
Funkbearbeitung: Klaus Gmeiner
mit: Heinz Trixner, Gerhard Peilstein, Leo Braune, Fritz Muliar, Bernd Ander, Gundula Rapsch, Isabel Karajan, Katrin Schurich, Horst Sachtleben, Sylvester Groth, John Kutil, Georg Clementi, Thomas Holtzmann, Hilde Mikulicz, Peter Simonischek
Regie: Klaus Gmeiner
Produktion: ORF, Salzburg 1996
Funkbearbeitung: Klaus Gmeiner
mit: Heinz Trixner, Gerhard Peilstein, Leo Braune, Fritz Muliar, Bernd Ander, Gundula Rapsch, Isabel Karajan, Katrin Schurich, Horst Sachtleben, Sylvester Groth, John Kutil, Georg Clementi, Thomas Holtzmann, Hilde Mikulicz, Peter Simonischek
Regie: Klaus Gmeiner
Frankreich unter deutscher Besatzung 1943. Während eine französische Widerstandsgruppe an Weihnachten auf einem Schloss ein Fest feiert, wird das Schloss von deutscher Feldpolizei umstellt und in Brand gesteckt: Die Franzosen, wie die Männer im Feuerofen das Tedeum singend, verbrennen. Diesen Vorgang (der sich tatsächlich ereignet hat) steigert Zuckmayer ins Gleichnishafte, jenseits der Nationalitäten: Deutsche und französische Soldaten werden von denselben Schauspielern dargestellt; zwei Engel klagen den Frevel an und mahnen zur Versöhnung; "Vater Wind", "Mutter Frost", "Bruder Nebel" symbolisieren kosmische Kräfte. Ein französischer Kaplan spricht Zuckmayers Botschaft:"Wir haben die Wahl zu treffen, hier und heute - ob wir das Leben erniedrigen wollen zu einer blinden Funktion - oder ob wir es lieben können, als Gottes Geschenk, in jedem seiner Geschöpfe, noch im Feind, noch in Tod und Verwüstung!"