Donald Berkenhoff

Nach einem Studium der Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt/Main arbeitete Berkenhoff zunächst als Schauspieler und Texter am Frankfurter Kabarett "Die Schmiere". Von 1984 bis 1999 leitete er das Theater stükke in Berlin, das ausschließlich Ur- und Erstaufführungen zur Aufführung brachte. Währenddessen inszenierte er als freier Regisseur u.a. an Theatern in München, Hannover, Konstanz und Kiel. Nach Stationen als Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater Tübingen und am Badischen Staatstheater Karlsruhe ist er seit der Spielzeit 2011/2012 Dramaturg, Regisseur und stellvertretender Intendant am Stadttheater Ingolstadt.
Donald Berkenhoff was born in Marburg in 1951. He works as a theatre director and dramaturg, translator and author.
After studying German and American language and literature in Frankfurt/Main, Berkenhoff first worked as an actor and author in the Frankfurt cabaret "Die Schmiere". From 1984 to 1999, he was the artistic director of the Theater stükke in Berlin which only produced world or German premieres of plays. During that time, he also worked as a freelance director at theatres in Munich, Hannover, Konstanz and Kiel. Next, he became senior director at the theatres in Münster, Tübingen and Karlsruhe. Since the season of 2011/12 he has been dramaturg, director and deputy artistic director of the theatre in Ingolstadt.
Donaukurier
Berkenhoffs ›Siegfried‹ ist eine Mischung aus Fantasy-Saga und Shakespeare-Tragödie [...], eine überraschende Kombination aus immer wieder erzählten Geschichten und einem scharfsinnigen Kommentar zur Gegenwart mit vielen ironischen Brüchen und großen emotionalen Fallhöhen.
Die Deutsche BühneBerkenhoff erzählt die altbekannte Nibelungensage neu und setzt dabei auf sinnstiftende Mehrfachbesetzungen und bildstarke Effekte. [...] Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist keine reale. Die zugrunde liegenden Konflikte sind es wohl.
Augsburger Allgemeine/ Neuburger RundschauKöstlich ist der dramaturgisch effektvolle Kniff, die Stimme des getöteten Drachens als Siegfrieds Alter Ego durch das Stück geistern zu lassen. […] Die Inszenierung im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt, bei der Premiere mit starkem Beifall bedacht, gestaltet sich aufwendig.