Emre Akal
Emre Akal's play Ostwind was awarded the Dance and Theater Prize of the City of Stuttgart and the State of Baden-Württemberg in 2015. In 2017, Emre Akal won the 10th jury prize at the competition for young talents at the Theater Drachengasse in Vienna for the production Heimat in Dosen (text: Emre Akal) together with Rieke Süßkow in co-direction.
After his directorial work Mutterland ... stille und Frau F. hat immer noch Angst his futuristic play Nur ihr wisst, ob wir es geschafft haben werden! was premiered in HochX in Munich in 2019. Also in 2019 Emre Akal won a scholarship to the International Forum of the Theatertreffen Berlin.
In his latest attempt to create a social sculpture as a counter-design to the institutionalized theater landscape, he initiated a state theater of the future and realized it in collaboration with Antigone Akgün. Together with 85 other artists from all over Germany, they founded the Ayse X State Theater in November 2019.
In 2020 Emre Akal received the young artists' award for theaters of the city of Munich.
Theater der Zeit
Der Text balanciert zwischen skurrilem Humor und melancholischen Untertönen, zwischen konkreten Spielsituationen und philosophischen Debatten.
WDR 5 Scala - BühneEs ist ein Text voller Härte, den Emre Akal auf die Bühnen des Kleinen Hauses in Münster bringt. [...] [D]er Rhythmus seiner Sprache holt uns immer wieder zurück. Das Ensemble seziert die Sätze, lässt jedes Wort einzeln nachhallen und zeigt, dass die Veränderung unserer Welt von einer jungen Generation klug und unablässig beobachtet wird. Hingehen und ansehen lohnt sich.
theaterpur.netAus jeder Scherbe, jedem Metallstück, jedem Mauerrest können Rückschlüsse gezogen werden. Akal arbeitet nicht mit dem Pinsel, sondern mit Assoziationen.
Theater der ZeitEin hochinteressanter Text, der in der Regie des Autors auch Bühnenwirksamkeit entfaltet.
NachtkritikGemeinsam mit Annika Lu hat Emre Akal also ein Mosaik inszeniert, das kein Gesamtbild zeigt, sondern eine bunte, je nach Voraussetzung überfordernde Dystopie. Aber gerade deswegen ist sie letztlich ein präziser Spiegel der Gegenwart.
Theater heute[...] Akals kluger Text fragt grundsätzlich nach der Verbindlichkeit möglicher Wahrheit: Wie viel haben alle menschlichen Grenzen sprengendes Denken und gelebtes Leben eigentlich noch miteinander zu tun?
Süddeutsche Zeitung
[E]s steckt in seinem Stück eine große Sehnsucht nach analoger Menschlichkeit. Und genau das ist es, was das Theater anderen Medien voraushat: die analoge Menschlichkeit.
Jury-Begründung exil-DramatikerInnenpreis'Hotel Pink Lulu' ist ein witziger, sehr aktueller Text über Eskapismus, über Konsum als Trost gegen jegliche Form von Traurigkeit und darüber, wie großartig und doch überfordernd die digitale Durchdringung all unserer Lebensbereiche geraten kann – eine Überforderung, die der überbordende Text als Herausforderung an das Theater weitergibt.
Die junge Bühne
Regisseur und Autor Emre Akal bringt den Konflikt der alten und neuen Generation, von analogem und digitalem Zeitalter auf die Bühne und wirft dabei die große elementare Frage der Verantwortung und Schuld über den Zustand unserer Welt auf.
Süddeutsche ZeitungEmre Akal ist als Autor und Regisseur gleichermaßen talentiert, der Text ist dicht und doch leicht, seine jungen Spielerinnen und Spieler hat er extrem gut choreografiert [...].
CrescendoEmre Akal, der selbst 1981 geboren wurde, schlägt sich auf keine Seite der vorgeführten Fronten, sondern zeigt Alters-Starrsinn und ‑Selbstzufriedenheit genauso wie jugendliche Hybris und Verdrängungsstrategien als Reaktion auf eine Welt im Wandel.
Donau KurierVon Religion bis zur Familienstruktur weiß [der Text] auf der Folie des Digitalen Relevantes beizutragen. Vor allem interessiert den Regisseur und Autor brennend, wie man heute Theater machen kann [...].
Die Junge Bühne
Regisseur und Autor Emre Akal bringt den Konflikt der alten und neuen Generation, von analogem und digitalem Zeitalter auf die Bühne und wirft dabei die große elementare Frage der Verantwortung und Schuld über den Zustand unserer Welt auf. Nach Hotel Pink Lulu und Wood Wide Web ist Göttersimulation der dritte Teil einer Quadrologie über die Zukunft unserer Gesellschaft.
DLF Kultur[Ein] quietsch-fantastisches Environment, das die Ästhetik von Gaming auf die Bühne der Münchner Kammerspiele holt. [...] Mit seiner Art, Szenen im ebenso kurzen wir fliegendem Wechsel an seinem Publikum vorbeiwischen zu lassen, bewegt sich Emre Akal dabei bewusst im ästhetischen Kontext sozialer Medien.
AbendzeitungEs ist grandios, wie das Team eine digitale Optik im Analogen nachbildet. Ästhetisch ist das eine Meisterleistung. [Ein] sehenswerter Abend, der nachdenklich stimmt und Spaß macht. Allein schon wegen Walter Hess, der sich mit seinen über 80 Lebensjahren eine Offenheit für alles Neue bewahrt hat, die bewundernswert ist. Der hier leichtfüßig durch die digitale Welt tanzt und dabei von den körperlichen Unzulänglichkeiten des Alterns erzählt.
Süddeutsche ZeitungEmre Akal ist als Autor und Regisseur gleichermaßen talentiert, der Text ist dicht und doch leicht, seine jungen Spielerinnen und Spieler hat er extrem gut choreografiert [...].
Die Deutsche Bühne
„berührende Inszenierung über das Zusammentreffen von Künstlicher Intelligenz und Erinnerung“
LVZ„unterhaltsame Balance aus melancholisch-kritischem Blick auf ein Zukunfts-Szenario und originellen Brüchen“
MDR Kultur„Das Publikum erlebt eine live produzierte Theaterarbeit mit einem Avatar im Ensemble. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine [...], hält ein Hamster das Gleichgewicht mit der analogen Realität.“
nachtkritik„faszinierende Präsentation, was technisch und rechentechnisch schon möglich ist“
NDR Kultur
Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff glänzt als "Barrrbie", als Nora. Gleichzeitig ist "Barrrbie ein Puppenheim" ein toller Ensemble-Abend, der lange nachhallt [...].
NachtkritikAkal hat mit dem Abend eine konsequente Linie vollzogen: von Barbie zu Nora, vom Pop zu Ibsen, vom Künstlichen zum Realismus, vielleicht auch von der Postmoderne ins klassische Drama.
HOTEL PINK LULU ist ein witziger, sehr aktueller Text über Eskapismus, über Konsum als Trost gegen jegliche Form von Traurigkeit und darüber, wie großartig und doch überfordernd die digitale Durchdringung all unserer Lebensbereiche geraten kann – eine Überforderung, die der überbordende Text als Herausforderung an das Theater weitergibt.