Theater
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Carl Zuckmayer

Des Teufels General

Schauspiel in 3 Akten

General Harras ist Gegner des nationalsozialistischen Regimes und dient ihm dennoch, weil er leidenschaftlich gerne fliegt. Er entdeckt, dass sein Freund und Untergebener, der Chefingenieur Oderbruch, Sabotage treibt in der Überzeugung, dass das Ende der Hitler-Diktatur nur durch die Niederlage der Deutschen zu erreichen ist. Seinem Charakter gemäß kann sich Harras weder dem Saboteur anschließen, noch weiterleben: "Wer auf Erden des Teufels General wurde und ihm die Bahn gebombt hat - der muss ihm auch Quartier in der Hölle machen." - Er begeht Selbstmord, indem er mit einer der durch die Sabotage tödlichen Maschinen fliegt, und erhält ein Staatsbegräbnis.

5 D, 9 H, 3 Dek

UA: 14.12.1946 · Schauspielhaus Zürich · Regie: Heinz Hilpert

Ursendung: 19.10.1948 sowie 1967 · Südwestfunk sowie SRG Zürich · Regie: Klaus Peter Biltz sowie Robert Bichler

Aufführungsarchiv

11
November 1111
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Theater Volksbühne Berlin, Berlin
10
September 1999
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Theater Westfälisches Landestheater e. V., Castrop-Rauxel
22
September 2000
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Peter Dieter Schnitzler
Theater Schlosstheater Celle, Celle
26
Juni 2001
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Theater Kreuzgangspiele, Feuchtwangen
11
April 2003
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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21
September 2004
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Theater 3 Länder Theater-Agentur, Inzlingen
09
Juni 2005
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Theater Burgfestspiele Jagsthausen, Jagsthausen
28
Oktober 2005
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Theater Theater Lüneburg GmbH, Lüneburg
13
Januar 2007
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Des Teufels General

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Regie Martin Pfaff
12
Oktober 2007
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Cornelia Crombholz
03
Oktober 2008
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Frank-Lorenz Engel
Theater Theater Kiel AöR, Kiel
17
Oktober 2008
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Klaus Kusenberg
06
Februar 2010
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Burkhard C. Kosminski
26
März 2010
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Wolf Bunge
07
Juli 2012
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Harald Demmer
Theater Burgfestspiele Bad Vilbel, Bad Vilbel
16
November 2012
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Christoph Mehler
24
Mai 2014
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Volker Lippmann
Theater Theater Tiefrot e.V., Köln
04
April 2015
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Sapir Heller
Theater Theater Hof GmbH, Hof
23
Januar 2016
Carl Zuckmayer

Des Teufels General

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Regie Klaus Kusenberg
Theater Konzertdirektion Landgraf GmbH, Titisee-Neustadt

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Carl Zuckmayer

Rivalen

1 D, 25 H, 3 Dek

1917 in Frankreich, kurz hinter der Frontlinie. In einem amerikanischen Lager werden Soldaten gedrillt. Man hat es sich aber ganz gut eingerichtet, hier, in der Nähe eines französischen Dorfes. Kapitän Flagg, der lebenshungrige und mit allen Wassern gewaschene Kommandeur der Kompanie, nutzt seine Privilegien, genauso, wie er es an jedem anderen Kriegsschauplatz der Welt bisher auch gemacht hat. Hier ist die Tochter des französischen Gastwirts seine Geliebte.
Flaggs Urlaub steht an. Sein Vertreter ist ausgerechnet Sergeant Quirt. Beide verbindet eine langjährige erbitterte Rivalität. So auch hier: In Flaggs Abwesenheit macht sich Quirt sofort und erfolgreich an dessen Geliebte Charmaine ran. Als Rache befiehlt der zurückgekommene Flagg die Heirat zwischen Quirt und Charmaine, doch Charmaine weigert sich: sie liebt beide.
Die Kompanie muss mit einem aberwitzigen Auftrag an die Front. Auch hier geht beider Wettkampf weiter - trotz oder gerade wegen der grausamen Ereignisse um sie herum. Der Auftrag, Gefangennahme eines deutschen Offiziers, wird erfüllt, nicht ohne schwere Verluste. Zurück im Dorf zocken die beiden Männer um Charmaine und um ihr eigenes Leben: Der Gewinner darf über das Schicksal des Gegners entscheiden. Die Frage, ob Charmaine nur der Auslöser für die offene Austragung der Feindschaft ist, oder ob die Liebe für die Männer wirklich ein Grund wäre zu sterben, klärt sich, als die Kompanie noch in der selben Nacht zurück zur Front beordert wird: Flagg und Quirt, die beide im sicheren Dorf bleiben könnten, gehen gemeinsam an die Front. Die Faszination der Gefahr und die Loyalität untereinander ist trotz allem stärker als der Wunsch nach Sicherheit und Gefühl.

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