Fiston Mwanza Mujila

©Leonhard Hilzensauer/ Paul Zsolnay Verlag
Fiston Mwanza Mujila was born in Lubumbashi in the Democratic Republic of Kongo in 1981. He is poet, playwright and prose author who writes predominantly in French. From 2002 to 2007, he studied literature and the humanities in Lubumbashi. In 2011, he began working on this doctoral thesis on African literature in Graz. Between 2014 and 2016, he took part in the drama forum of Uni-T in Graz. He won the International Literature Prize – Haus der Kulturen der Welt 2017 amongst other prizes with the German translation of his sensational first novel Tram 83.

Stage plays

Fiston Mwanza Mujila
Après les Alpes
Fiston Mwanza Mujila, who lives in Graz, Austria, looks at the colonial origin ... more
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Fiston Mwanza Mujila
Der Garten der Lüste
4 H
"Germany is separated from Austria by a border. The Republic of Austria is ... more
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Fiston Mwanza Mujila
Gott ist ein Deutscher
3 H
The promised land: it’s called Germany, Italy, France or Austria for many ... more
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Fiston Mwanza Mujila
Tanz der Teufel
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Fiston Mwanza Mujila
Und Mücken sind Kernobst
1 D, 2 H
In Mücken sind Kernobst, two ideologies – communism and religion – clash within ... more
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Fiston Mwanza Mujila
Zu der Zeit der Königinmutter
5 D, 6 H
Once upon a time in the New Jersey bar, night was turned into day. There were ... more
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Miscellaneous

Fiston Mwanza Mujila & Yade Yasemin Önder

Sommerlektüre 2022: Unsere aktuellen Stoffrechte zur Dramatisierung – neue Romane von László Krasznahorkai, Fiston Mwanza Mujila, Yade Yasemin Önder, Katerina Poladjan und Anna Yeliz Schentke

14.06.2022
  Sommerzeit ist Lesezeit – ob am Strand oder auf der Alm – überall empfiehlt sich ein gutes Buch. Und noch besser, eines, das man für die Bühne adaptieren kann. Zum Saisonende möchten wir einige unserer aktuellen Stoffrechte vorstellen. Wir präsentieren neue Titel von Fiston Mwanza Mujila, Katerina Poladjan, Yade Yasemin Önder, Anna Yeliz Schentke und László Krasznahorkai. Es sind sprachgewaltige, absurde, philosophische, ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

Deutsche Erstaufführung: "Ich trage den Namen meiner Mutter seit dieser Nacht. Ich trage ihre Erinnerung in mir. Ich bin die Königinmutter. Ich bin meine Mutter." – ZU DER ZEIT DER KÖNIGINMUTTER von Fiston Mwanza Mujila am Deutschen Theater Berlin

17.12.2019
Fiston Mwanza Mujilas Schreiben ist wie Musik, wie Jazz, sinnlich, überquellend, zügellos und mitreißend. ZU DER ZEIT DER KÖNIGINMUTTER wurde am Deutschen Theater Berlin in der Regie von Charlotte Sprenger erstaufgeführt.  Eine Flut von Bildern, Rhythmen und wuchernden, wundersamen, komischen Geschichten begleitet seine Figuren auf der Suche nach Heimat und Identität. Mit diesem Stück hat der ansonsten auf Französisch schreibende Autor sein erstes ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

Deutsche Erstaufführung: TRAM 83 nach dem preisgekrönten Roman von Fiston Mwanza Mujila am Nationaltheater Mannheim

21.06.2019
"Eine der aufregendsten Entdeckungen der Saison, ein frecher, weltreisender Hieronymus Bosch, einer, der Gabriel García Márquez gelesen haben könnte", urteilte Le Monde über den Romancier und Lyriker Fiston Mwanza Mujila, der mit seinem preisgekrönten Debütroman TRAM 83 für Aufsehen im Feuilleton sorgte. Am 21.06.2019 findet nun die Deutsche Erstaufführung dieses fulminanten Romans am Nationaltheater Mannheim statt. Regie führt Carina Riedl. Es ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

Uraufführung: Von Königinnen im Biertaumel, Herrscherinnen der Lust und Dompteusen der Entladung – ZU DER ZEIT DER KÖNIGINMUTTER von Fiston Mwanza Mujila am Burgtheater, Wien

22.02.2019
Zeit: Gegenwart. Ort: die New-Jersey-Bar. Die kleine Gertraud, Jimmy, der Chef und viele andere Männer und Frauen versammeln sich in dieser heruntergekommenen Bar in einer abgelegenen Gegend an den Rändern Europas, Asiens, vielleicht in Afrika. Der Barkeeper hat schon bessere Zeiten gesehen – „Zu der Zeit der Königinmutter / War das Leben eine Note des Jazz / Wir waren das Leben / Wir waren diese Bar / Wir die leuchtenden Frauen“. Diese Zeit ist ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

"Wir wateten durch das Dunkel der Geschichte. Wir waren die Melkkühe eines Systems, das Profit aus unserer Jugend schlug und uns zermalmte. Wir waren der letzte Dreck." – Fiston Mwanza Mujilas preisgekrönter Roman TRAM 83 wird am Schauspielhaus Graz uraufgeführt

21.09.2018
Am 21.09.2018 findet die Uraufführung des preisgekrönten Romans TRAM 83 von Fiston Mwanza Mujila am Schauspielhaus Graz statt. Regie führt Dominic Friedel. Es spielen: Pascal Goffin, Maximiliane Haß, Sarah Sophia Meyer und Tamara Semzov.   „Waffen- und Organhandler, Zuhälter, Prostituierte, Zufallsmusiker, Ex-Transsexuelle, Kindersoldaten, ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

"Ich war nicht schwarz (Selbstgespräch eines gewöhnlichen Nachtarbeiters)" - Ein Beitrag des Romanciers und Dramatikers Fiston Mwanza Mujila im Rahmen der Literaturkonferenz ÄNGST IS NOW A WELTANSCHAUUNG

20.07.2018
"Ich habe Jahrhunderte gebraucht, um zu verstehen, was ein Körper ist. Nicht in dem Sinn, dass er dem Land oder der Familie gehört, sondern dass er sich selbst gehört. Der Körper: sechs wirre Buchstaben, um einen Ozean zu beschreiben [...]"   Für die diesjährige Literaturkonferenz ÄNGST IS NOW A WELTANSCHAUUNG hielt Fiston Mwanza Mujila eine Keynote, die hier ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

Fiston Mwanza Mujila eröffnet das Dramatiker|innenfestival in Graz

14.05.2018
Wer darf seine Stimme erheben?Wer wird gehört und wer überhört?Worüber wird wo wie gesprochen?Was wird verschwiegen?   Das diesjährige Dramatiker|innenfestival in Graz beschäftigt sich mit der Frage, wie die Wirklichkeit durch Sprache abgebildet und konstituiert wird. AutorInnen fordern zum Nachdenken über Sprache und Sprechen auf. Ausgerichtet vom Schauspielhaus und dem DRAMA FORUM von uniT widmet sich das Festival neuen und bereits etablierten ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

Fiston Mwanza Mujila erhält den renommierten Peter-Rosegger-Preis

22.03.2018
"Er ist dahein in vielen Welten und ebenso vielen Sprachen. Eines der imposanten Resultate daraus ist die enorme sprachliche Vielstimmigkeit, die auch den Debütroman ,Tram 83" von Fiston Mwanza Mujila zu einem international herausragenden literarischen Ereignis macht", heißt es in der Jury-Begründung. "Fiston Mwanza verfügt über die rare Gabe, Sätze in rhythmische Kompositionen zu verwandeln", urteilte die Jury über seinen Debütroman Tram ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

BRIEF AN EINEN FREUND - Ein Essay von Fiston Mwanza Mujila

10.01.2018
„Der Mond gehört mir nicht. Die Sonne gehört mir nicht. Das Meer gehört mir nicht.“ Der Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila schreibt in seinem Essay BRIEF AN EINEN FREUND über Swahili, Deutsch und Französisch, Europa und den Kongo sowie die Orte der literarischen Erinnerung. Den vollständigen Text hat ... mehr

Fiston Mwanza Mujila

Neu im Programm: Stoffrechte zu Fiston Mwanza Mujilas preisgekröntem Debütroman TRAM 83

07.12.2017
"Eine afrikanische Großstadt, ein legendärer Club: "Tram 83". Fiston Mwanza Mujilas Debütroman "zieht Ihnen den Boden unter den Füßen weg!" Rolling Stone.   "Eine heruntergekommene Großstadt in Afrika, wer hierher kommt, hat ein Ziel: Geld zu machen, egal wie. Das „Tram 83“ ist der einzige Nachtclub der Stadt, ihr pulsierendes Zentrum. Verlierer und Gewinner, Profiteure und Prostituierte, Ex-Kindersoldaten und Studenten, sie alle treffen in ... mehr

Reviews

Zu der Zeit der Königinmutter

Nachtkritik

Ein sprachlich starker, dichter Text ist das, anspielungs- und assoziationsreich, weit entfernt von stringentem Erzählen. Oder gar einem Plot.

Wiener Zeitung

Eineinhalb Stunden folgt das Sprechdrama dem Muster eines Jazzkonzerts: einzelne Figuren treten mit Soli hervor, lyrisch und erzählend, in einer schon im Roman angestimmten Kühnheit und Dichte von Bildern und Metaphern.

Die Zeit

Es ist eines dieser Stücke, die ihre Kraft nicht aus einem Plot heraus entwickeln, der sich in einem Programmheft-Text zusammenfassen ließe. Mwanza Mujila verhandelt das Menschsein, hineingeworfen in eine Welt, die in jeder Region ein gemeinsames Chrakteristikum aufweist: immer knapp am Abgrund thronend, dennoch nicht aus Verzweiflung abgestürzt. 

Theater heute

Er schreibt Elegien auf Gestrandete, die sich die chaotische Welt auf ihre Weise aneignen, durch eine überbordende, bildstarke, fantasievolle Sprache, die sehr musikalisch ist.

rbbKultur

[...] das Besondere des Textes ist sein Rhythmus. Er besitzt eine unglaublich musikalische Sprache, die mit Wiederholungen und Refrains spielt. Flirrend ist sie, fiebrig, drängt stets an den Abgrund, kennt nichts Laues, nur Liebe, Schmerz, Sehnsucht, Gewalt – und Melancholie.

Berliner Morgenpost

Das Bemerkenswerte an dem Stück ist seine Musikalität, sein Rhythmus, seine Vielstimmigkeit. Dieser Text braucht keine Illustration, er braucht Komposition. [...] 

Publications

Dramatische Rundschau 03
Das Theater weiß um die Macht von Sprache. Nicht ohne Grund hat es den Dialog zum Kern seiner literarischen Identität gemacht - die Dramatik. Wenn das Gespräch das Herz des Theaters ist, dann ist die zeitgenössische Dramatik sein Blutkreislauf. In der Dramatischen Rundschau 03 geben Theatertexte von ...
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Theater Theater 29
Stefan Hornbach »Schwalbenkönig«, Tracy Letts »Linda Vista«, Daniel Mezger »Edward Snowden steht hinterm Fenster und weckt Birnen ein«, Fiston Mwanza Mujila »Zu der Zeit der Königinmutter«, Yade Yasemin Önder »Kartonage«, Ewald Palmetshofer »Vor Sonnenaufgang«, Roland Schimmelpfennig »100 Songs«, ...
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