Maria Milisavljevic

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„Shutting down, reboot.“ Was wäre, wenn unsere Körper sich neu laden, neu erfinden, neu formen könnten. Wenn unsere Synapsen neue Wege finden, sich zu verbinden. Mit anderen Menschen, mit Maschinen, mit allem, was uns umgibt. Wir leben in einem Raum-Zeit-Kontinuum zwischen den scheinbaren Gegensätzen digital und analog. Zwischen der Erforschung neuer Technologien und der Rückkehr zur Natur. Wir haben das Potential eines weltumspannenden Netzwerks, in dem Synapsen sich mit Myzel-Geflechten und Glasfaserkabel mit Wurzeln verbinden, noch nicht ausgeschöpft. Blut fließt durch unseren Körper wie Daten durch Kupferdraht, Wasser bahnt sich den Weg durch Flussbetten, wie Informationen von Sender zu Endgerät. Lasst uns eins werden mit dem Klang, dem Rhythmus, dem Fluss der Welt.

In einem lyrischen Sound- und Bilderreigen zeigt Maria Milisavljevic die unendlichen Möglichkeiten einer holistischen Welt, indem sie ihre Worte wie auf Platinen durch den rasanten Text strömen und immer wieder unerwartete Wendungen nehmen lässt. In dieser Welt herrschen andere Regeln, weshalb die Cyborg-Thematik natürlich nicht weniger als die bisherige Weltordnung infrage stellt: „Wir machen das System. Nicht das System uns.“